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Mittwoch, 06. November 2024 Mediadaten
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Die Kutschfahrten durch den Windpark waren ein echter Magnet.

Fürstenau (red). Nun ist es vollbracht, das Projekt „Windparkerweiterung Fürstenau“. Fünf Maschinen mit je 4,2 Megawatt Leistung drehen sich und produzieren nun jährlich rund 55 Millionen Kilowattstunden Strom. Ein willkommener Anlass für die projektierende MaKa Windkraft aus Brakel und die Energiegenossenschaft Höxter, mit einem Tag der offenen Tür zu feiern und alle Investoren, Genossen, Landeigentümer und -pächter mit ihren Familien einzuladen.

Vorhandene Asphaltwege wurden auf die nötigen 4,5 Meter verbreitert, andere Zuwegungen wurden komplett erstellt. Nach dem Wegebau standen die Erdarbeiten für die Kabelverlegung auf der Agenda: „Insgesamt mussten 2,5 Kilometer Starkstromkabel im Windpark fachgerecht verlegt werden. Zum Umspannwerk nach Vörden ist die Kabeltrasse jetzt 4,5 Kilometer lang“, beschreibt Wolfgang Kiene, der Geschäftsführer der MaKa Windkraft.

Karl-Heinz Adorf, Vorstand der Energiegenossenschaft Höxter, war ebenfalls nach feiern zumute. „Unsere Genossen haben viel Geduld bewiesen”, resümiert Adorf. ,,Umso schöner ist jetzt, der ersten Anlage bei der Arbeit zuzusehen. Die zweite Anlage für unsere 286 überwiegend regionalen Genossen, die stolze 6 Megawatt leisten wird, ist gerade im Bau“, beschreibt Adorf und zeigt in die Richtung des einige hundert Meter entfernten Fundamentes, auf dem die ersten Betonringe bereits von der gerade entstehenden Windkraftanlage zeugen.

Über 300 Gäste verbrachten einen kurzweiligen Tag im Windpark Fürstenau, der mit essen, trinken, technischen Infos von erfahrenen Enercon-Monteuren im Turm der Anlage oder einem Gespräch untereinander wie im Flug verging. Zwei Photovoltaik-Spezialisten der Firma Westfalenwind standen den Besuchern bei Fragen rund ums Thema ebenfalls Rede und Antwort. Die Kutschfahrten durch den Windpark waren der absolute Renner, daran konnte auch der ein oder andere heftige Schauer nichts ändern. Die beeindruckende Raupe der Firma Trompeter Erdbau war bei den Kleinen ebenfalls ein echter Magnet, ebenso wie die Hüpfburg.

Der Idee eines Genossen wurde gerne aufgenommen und mehrere Spendenboxen aufgestellt, in der 218 Euro zusammen kamen. Die wurden vom Gastgeber gerne auf 300 Euro aufgerundet und kommen der Tafel in Vörden zu Gute.

Foto: Roland Baumann

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