Höxter / Krefeld (red) Der Kreis Höxter ist das 110. Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e. V. (AGFS NRW). Landrat Michael Stickeln erhielt am 28. August 2024 die Mitgliedsurkunde von Udo Sieverding, Leiter für Mobilität der Zukunft, Radverkehr, ÖPNV im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, und Christine Fuchs, Vorstand der AGFS NRW.
"Der Rad- und der Fußverkehr bilden eine wichtige Säule der Mobilität der Zukunft. Die Landesregierung setzt sich daher für deren Ausbau ein. Genauso wichtig ist bei der Förderung der Nahmobilität der Austausch zwischen engagierten Kommunen und Kreisen. Der Kreis Höxter hat den Weg in Richtung einer zukunftsfähigen Mobilität bereits eingeschlagen und kann nun vom Netzwerk und von den vielfältigen Angeboten der AGFS NRW profitieren", sagte Udo Sieverding vom Umwelt- und Verkehrsministerium, Leiter für Mobilität der Zukunft, Radverkehr, ÖPNV, bei der offiziellen Aufnahme des Kreises.
Vielfältige Angebote für aktive Mobilität und Bewegung
Im Juni 2024 bereiste die Auswahlkommission unter Federführung des Landes NRW den Kreis Höxter, um sich von den Maßnahmen der Nahmobilitätsförderung vor Ort zu überzeugen und empfahl anschließend dem Minister, den Kreis als „fußgänger- und fahrradfreundlich auszuzeichnen. In der Kreisverwaltung Höxter stach nicht nur die interne abteilungsübergreifende Zusammenarbeit hervor. Auch mit externen Akteuren, wie der Kreispolizeibehörde sowie dem Verein „Ländlicher Raum aktiv e.V.“ besteht ein intensiver Austausch und eine gute Kollaboration. So konnten bereits 20 km Radwege im Wert von 6 Mio. Euro als Bürgerradwege realisiert werden.
Auch Christine Fuchs, Vorstand der AGFS NRW ist von der Arbeit im Kreis überzeugt: „Der Kreis Höxter hat sich bereits als Vermittler und Multiplikator für die Förderung des Rad- und Fußverkehrs positioniert. Wir als AGFS NRW unterstützen die Arbeit des Kreises in Zukunft mit unserem Fachwissen, mit Aktionsmaterialien und dem regelmäßigen Austausch mit den anderen Mitgliedskommunen“
Mitglieder profitieren von zahlreichen Angeboten
„Die Messlatte innerhalb der AGFS NRW liegt hoch. Deshalb verstehen wir die Aufnahme nicht nur als Auszeichnung, sondern auch als Anreiz für unsere zukünftige Nahmobilitätsförderung. Wir freuen uns, nun Teil dieses motivierten Netzwerks zu sein, und von anderen Kreisen und Kommunen zu lernen,“ so Landrat Michael Stickeln bei der Übergabe der Urkunde.
Mitglieder der AGFS NRW können beispielsweise auf besondere Fördermittel des Landes zugreifen, verschiedene Broschüren sowie Aktionsmaterialien nutzen oder an Facharbeitskreisen und Workshops teilnehmen. Auch der Austausch und die gute Vernetzung mit anderen AGFS-Mitgliedern sind ein wesentlicher Gewinn. Angelegt ist die Mitgliedschaft für einen Zeitraum von sieben Jahren, danach wird eine Neubewertung vorgenommen.
Die AGFS NRW
Die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V. (AGFS NRW) setzt sich seit 1993 für die Förderung aktiver Mobilität ein. Die Basis dafür bildet eine sichere, durchgängige und komfortable Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr. Bei deren Umsetzung unterstützt der kommunale Verein seine Mitglieder mit Fachinformationen, Beratungsangeboten, Kampagnen sowie Aktionen und bietet ihnen die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. Als Sprachrohr vertritt die AGFS NRW die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber der Landes- und Bundespolitik und steht zudem im intensiven Austausch mit Akteur:innen der Wirtschaft, der Wissenschaft und anderer Verbände.
Foto: Kreis Höxter / Jürgen Drüke