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Freitag, 01. November 2024 Mediadaten
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Kreis Höxter/Münster (red). Wo sonst die Führungskräfte der Feuerwehren in NRW trainieren, hatten 30 Einsatzkräfte der Feuerwehren Bad Driburg, Brakel, Steinheim und Mitarbeiter des Rettungsdienstes des Kreises Höxter die Möglichkeit unter Realbedingungen praktische Einsatzübungen durchzuführen

Da der Grundschutz in den beteiligten Gemeinden auch durch fehlende Einsatzfahrzeuge sichergestellt werden muss, wurde wie bereits in den Jahren 2015 und 2017 praktiziert, die Ausbildungsmöglichkeit auf drei Städte und den Rettungsdienst aufgeteilt. Unter der Führung vom Übungsleiter Sven Heinemann startete an einem Samstagmorgen um 6:30 Uhr die Mannschaft mit den Einsatzfahrzeugen aus Herste, Bad Driburg, Brakel, Istrup und Steinheim gemeinschaftlich in Richtung Münster.

Als Übungsdarsteller standen drei Mitglieder der Jugendfeuerwehr Bad Driburg zur Verfügung. Im Gepäck war auch eine reichhaltige Verpflegung für die Einsatzkräfte, die der Leiter der Feuerwehr der Stadt Bad Driburg Waldemar Gamenik organisierte.

Nach der Ankunft in Münster erfolgte vom Übungstrainer des Institutes der Feuerwehr eine kurze Begrüßung mit Einweisung in die Verhaltensregeln auf dem Übungsgelände. Nach einer Stärkung begann ein spannender Übungstag.

Die Übungshalle bietet unzählige Darstellungsmöglichkeiten: Vom Einfamilien- und Mehrfamilienwohnhaus bis zum Industriebetrieb mit Brandmeldeanlage ist vor Ort alles anzutreffen. Eine entsprechende Verrauchung mit Feuerschein sowie winkende Puppen an den Fenstern können vom Übungstrainer individuell ferngesteuert werden. Zu Beginn einer jeden Übung hat der erste Anblick der Einsatzstelle sich kaum von der Realität unterschieden.

Der enormen Motivation aller Einsatzkräfte ist es zu verdanken, dass alle Einsatzübung zur vollen Zufriedenheit vom Übungsleiter und Trainer abgearbeitet wurden. Diese Übungsmöglichkeiten haben ganz klar gezeigt, dass das System einer Freiwilligen Feuerwehr in Verbindung mit dem hauptamtlichen Rettungsdienst funktioniert. Die Zusammenstellung der Teilnehmer aus den drei Städten erfolgte nach Ermessen der jeweiligen Leiter der Feuerwehren und den Wachleitern der Rettungswachen, sodass sich die Einsatzkräfte nicht untereinander kannten.

Obwohl die Einsatzlagen grundsätzlich in der Einsatzstärke eines Löschzuges abgearbeitet wurden, funktionierte die Zusammenarbeit in jeder Übung ohne Probleme. Am späten Nachmittag erfolgte die Rückreise zu den Heimatstandorten. Nach vierzehn Stunden auf den Beinen konnten die Einsatzkräfte auf einen erfolgreichen Tag zurückblicken. Auch wenn es für jeden Teilnehmer anstrengend war, hat sich der Aufwand auf jeden Fall gelohnt.

Foto: Stadt Brakel

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