Ottbergen (TKu). Sie wollen, das die Verkehrsplanung an die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger angepasst wird. Aus diesem Grund beruft das Aktionsbündnis „B64 Ottbergen“ am Freitag, den 29. Juni um 19 Uhr eine Bürgerversammlung im KuStall in Ottbergen ein, bei der die Vorplanungen vorgestellt und näher erörtert werden sollen. Neben dem Bundestagsabgeordneten Christian Haase, dem Landtagsabgeordneten Matthias Goeken, Bürgermeister Alexander Fischer und der Baudezernentin Claudia Koch haben sich noch weitere Mitglieder aus der Höxteraner Ratsfraktion als Gäste angekündigt.
Am 19. April 2018 hat Straßen NRW den Vorentwurf zum Neubau der Bundesstraße 64 vorgestellt. „Nach dieser Planung wird die neue B64 die Ortschaft Ottbergen für alle Zeit durch Abtrennung von Ortsteilen entscheidend verändern und prägen. Die bisherige vorliegende Planung darf nicht der Weisheit letzter Schluss sein“, berichtet ein Sprecher des Aktionsbündnisses in einer Stellungnahme. Es sei daher wichtig, die Vorstellungen der Ottberger Bevölkerung in die Planung gezielt und gebündelt einzubringen. Die Straße solle keinesfalls verhindert werden, es gehe dem Aktionsbündnis nur um die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger heißt es in einem Schreiben, das Höxter-News.de vorliegt. Die Sprecher der Bürgerinitiative, Walter Sonntag und Berndhard Föckel aus Ottbergen hoffen auf eine große Teilnahme seitens der Bürgerinnen und Bürger aus Ottbergen und Bruchhausen.
Die zentralen Forderungen der Bürgerinitiative sind:
- Eine Alternative zu der Schleifenanbindung der L890 an die B64
- Ein verbesserter Lärmschutz
- Die Aufweitung zu einer einheitlichen Straßenbreite der Bahnhofsunterführung
- Eine verbesserte Anbindung der Ortsteile evtl. durch Umschichtung von Mitteln für die Wildbrücke (3,5 Millionen Euro)
Foto: Archiv (AS), Straßen NRW