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Freitag, 01. November 2024 Mediadaten
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Jakobsberg (red). Geburtstagsfest auf der Höhe: Seit 1938 gibt es die Freiwillige Feuerwehr in dem Höhendorf. Am Wochenende 7. und 8. Juli feiern die Floriansjünger ihr Jubiläum. Eine Woche zuvor findet der Stadtpokal statt.

Gegenwärtig schützen 25 aktive Mitglieder ihre Nachbarn und Familien in dem 260-Seelen-Dorf. Hinzukommen 31 passive Mitglieder. Zu elf Einsätzen pro Jahr rückt die Jakobsberger Wehr im Schnitt aus. Neben den klassischen Bränden kommen vor allem Einsätze der technischen Hilfe. Mittlerweile ist die Löschgruppe Jakobsberg Teil des Löschzuges 4 der Stadt Beverungen. Meist werden sie gemeinsam mit ihren Kameraden aus Haarbrück und Dalhausen alarmiert und helfen auch an anderen Orten des Stadtgebietes.

„Es ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr, sich in diesem Maße in das Ehrenamt einzubringen“, sagt Löschgruppenführer Nils Hanewinkel. Er kann aber auf eine gut ausgebildete Truppe zurückgreifen. Neben zwei Brandinspektoren, einem Brandmeister und sechs Unterbrandmeistern sind zehn Kameraden einsatztaugliche Atemschutzgeräteträger und 16 Kameraden ausgebildete Maschinisten. „Die Löschgruppe Jakobsberg ist eine gute Truppe und eine starke Gemeinschaft“, lobt der Brandinspektor Nils Hanewinkel. Er bedankt sich bei allen aktiven Kameraden für ihre Teilnahme an Lehrgängen und Dienstabenden und ebenso für alle geleisteten Einsatzstunden.

Auch der Ehrenabteilung, zu der 13 Kameraden zählen, gebührt Dank. Denn sie haben in den vergangenen Jahrzehnten egal zu welcher Tageszeit bei Alarm ihr Leben für ihre Mitmenschen riskiert. Ihren Vätern und ehemaligen Nachbarn war in 1930er Jahren bewusst geworden, dass der Schutz von Leben, Hab und Gut der Dorfbewohner durch eine Pflichtfeuerwehr nicht mehr gegeben war. Deshalb trafen sich am 27.Januar 1938 18 Männer des Dorfes und gründeten die Freiwillige Feuerwehr Jakobsberg. Mit einem Schreiben vom Provinzialfeuerwehrverband Westfalen in Münster am 22.September des gleichen Jahres wurde Johann Timmermann als Löschgruppenführer bestätigt. Sein Stellvertreter wurde Anton Otte. Das Amt des Hornisten übernahm Johann Dewenter. Gründungsmitglieder waren Bernhard Wäsche, Clemens Grimm, August Schött, Heinrich Wieners, Karl Vieth, Alfons Hanewinkel, Heinrich Sievers, August Hartmann, Anton Sievering, Hubert Sievering, Karl Hartmann, Franz Wieners, Franz Anke, Johannes Vössing, Anton Sievering und Josef Nutt.

Bis in die 1950er Jahre löschten die Feuerwehrmänner Feuer im Höhendorf ausschließlich mit einer Handdruckspritze. Restauriert ziert sie noch heute den Vorplatz des Feuerwehrgerätehauses. 1957 bekamen die Jakobsberger Kameraden eine Tragkraftspritze. Sie stand in dem ehemaligen Wirtschaftsgebäude der Schule. Eine neue Heimat schufen sich die Jakobsberger Feuerwehrmänner in den 1960er Jahren. Mit viel Eigenleistung errichteten sie am Ort der ehemaligen Tischlerei Hanewinkel das jetzige Feuerwehrgerätehaus. Dort treffen sie sich zu den monatlichen Dienstabenden und eilen herbei, wenn die Sirene in der Ortsmitte dröhnt. Früher alarmierte ein Hornist bei Bränden und Übungen die Feuerwehrmänner, zusätzlich läuteten die Glocken im Kirchturm. Heute haben einige aktive Kameraden einen digitalen Funkmeldeempfänger in der Tasche, über den sie alarmiert werden.

Im Gerätehaus steht auch das Fahrzeug der Löschgruppe, ein Tragkraftspritzenfahrzeug der Firma Schlingmann auf einem Mercedes Fahrgestell. Seit 1997 nutzen sie dieses Fahrzeug. Zuvor tat seit 1985 ein Tragkraftspritzenfahrzeug der Marke Ford Transit seinen Dienst. Vor dem nächsten runden Jubiläum hoffen die Jakobsberg Kameraden auf ein neues Fahrzeug.

Festprogramm:

Samstag, den 30.06.2018

  • 14.00 Uhr Beginn des Wettkampfes um den Stadtpokal in der Jakobusstraße währenddessen Gegrilltes, Kaffee und Kuchen am Gerätehaus
  • im Anschluss: Siegerehrung am Gerätehaus

Samstag, den 07.07.2018

  • 18.00 Uhr Heilige Messe für die lebenden und verstorbenen Kameraden der Feuerwehr
  • 19.00 Uhr Umzug mit Kranzniederlegung am Ehrenmal
  • 20.00 Uhr Ehrungen und Beförderung der Freiwilligen Feuerwehr
  • im Anschluss: Tanz mit der Band „Bevertaler“ im Festzelt

Sonntag, den 08.07.2018

  • 10.00 Uhr Frühstück
  • 13.00 Uhr Empfang der auswärtigen Vereine auf Festplatz
  • 14.00 Uhr Großer Festumzug mit Festansprache
  • 20.00 Uhr Tanz mit der Band „Bevertaler“ im Festzelt

Foto: Patrick Otte (Feuerwehr Beverungen)

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