Höxter (red). „Von Strafzöllen und Handelskriegen wollen wir nichts wissen“, sagen Iwona Lokaj und Jennifer Fröhlich vom Jugendtreff Höxter. Deswegen verwandeln sie das Gelände des Jugendtreffs in der Brenkhäuser Straße am Samstag, 7. Juli, von 13 bis 17 Uhr in eine Freihandelszone. „Die Kinder und Jugendlichen sollen beim großen Flohmarkt vor allem ihren Spaß haben.“
Immer wieder lassen sich die Akteure der Stadt Höxter und von Projekt Begegnung, die den Jugendtreff Höxter in Kooperation betreiben, neue Attraktionen einfallen. „Unsere Samstagsaktionen sollen keine leeren Worthülsen bleiben“, sagt Iwona Lokaj, „sondern mit Leben gefüllt werden.“ So ist die Idee entstanden, einen Kinder- und Jugendflohmarkt anzubieten, der bei gutem Wetter auf dem Freigelände, bei schlechtem Wetter in den Räumlichkeiten des Jugendtreffs stattfindet. „Hier können sie einen eigenen Stand aufbauen und Dinge verkaufen, die sie nicht mehr brauchen, die aber noch in gutem Zustand sind.“
Einige Regeln seien in der „Freihandelszone“ aber trotzdem zu beachten, ergänzt Jennifer Fröhlich von Projekt Begegnung: „Kinder bis zum Alter von zwölf Jahren müssen in Begleitung ihrer Eltern, Erziehungsberechtigten oder Großeltern kommen, um am Stand nicht allein zu sein.“ Für die Jugendlichen sei es erlaubt, ihren Stand ohne Begleitung zu betreiben. „Wir wollen den Kindern und Jugendlichen mit dem Flohmarkt die Möglichkeit geben, Erfahrungen beim Kontaktknüpfen und Verhandeln zu sammeln“, so Fröhlich.
Neben den Flohmarktständen wird es an diesem Tag ein kleines Rahmenprogramm geben, welches zum Verweilen einlädt. Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein. Außerdem wird es eine Spielewerkstatt geben, in der Kinder und Jugendliche ihr handwerkliches Geschick testen können. „Wir sehen unseren Kinder- und Jugendlichen-Flohmarkt als Treffpunkt verschiedener Generationen und Persönlichkeiten“, betonen die Organisatoren, „er soll ein gemeinsames Ereignis für Freunde und Familie werden.“
Die Veranstalter und die teilnehmenden Kinder und Jugendliche freuen sich auf zahlreiche Besucher und Besucherinnen
Foto: Stadt Höxter