Höxter (red). Der Förderverein der Landesgartenschau (LGS) Höxter hat die derzeit laufenden LGS im niedersächsischen Bad Iburg besucht und sich mit den verantwortlichen Akteuren vor Ort über deren Erfahrungen bei der Vorbereitung und Durchführung eines derartigen Events ausgetauscht.
„Ich bin beeindruckt, in welch kurzer Vorlaufzeit sowohl die Durchführungsgesellschaft als auch der Förderverein dieses Projekt auf die Beine gestellt hat“, berichtete Ulrike Drees, Vorsitzende des Fördervereins Höxter. Als sichtbares Zeichen der Zugehörigkeit hat der Förderverein selbst gestaltete Pflanzenpfähle verkauft, die nun im ganzen Ort verteilt sind. „Das hat Wiedererkennungswert“, sagt Schatzmeister Daniel Hartmann, „und zeigt, wie der Förderverein die Durchführungsgesellschaft bei der Landesgartenschau unterstütze“. Das Engagement des Vereins liege schwerpunktmäßig allerdings außerhalb des Geländes. In Bad Iburg habe man Spenden aus der Bürgerschaft und der Wirtschaft einheitlichen Blumenkübeln, Pflanzaktionen um die mittelalterliche Burganlage oder einem Bewegungspfad realisieren können. Die Mitglieder des Höxteraner Fördervereins wurden auch für mögliche Fehlerquellen sensibilisiert. „Wir haben gemerkt, dass wir uns nicht fürchten brauchen. Man muss das Rad nicht neu erfinden“, so Drees.
„Auch in Bad Iburg, einer Kleinstadt mit 11.000 Einwohnern, gab es im Vorfeld viele kritische Stimmen. Jetzt haben viele Einwohner eine Dauerkarte und identifizieren sich mir „Ihrer“ Gartenschau“, erklärt Drees. Denn dazu seien sie da: die Öffentlichkeit aktivieren und einbinden. „Das gilt nicht nur für die Stadt Höxter, sondern das gesamte Umland. Alle Gemeinden, auch jenseits der Weser, sollen Teil der LGS sein“, so Dr. Olaf Peterschröder, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins.
Foto: Claudia Warneke