Höxter (red). „Nur, wenn wir viele sind, werden wir etwas bewegen können“, mit diesen Worten fasst Ulrike Drees, Vorsitzende des Fördervereins Landesgartenschau Höxter e.V., ein wesentliches Motiv ihres Engagements zusammen. „Die Landesgartenschau in Höxter ist eine einmalige Chance für die Stadt, ihre Ortsteile und die Nachbargemeinden, und zwar diesseits und jenseits der Weser“, so Drees.
Olaf Peterschröder, stellvertretender Vorsitzender des Vereins erklärt: „Wenn wir es schaffen, die LGS als „Landesgartenschau im Weserbergland“ zu begreifen, die Menschen von Ottbergen bis Holzminden oder Brenkhausen bis Boffzen zu aktivieren und ein Wir-Gefühl zu erzeugen“, dann habe man einen großen Schritt in die Zukunft getan. Damit all das aber gelingen könne, müsse zuallererst informiert, aufgeklärt und kommuniziert werden. Wie und vom wem werde die LGS in Höxter organisiert und geplant, welche Auswirkungen hätten die Planungen im Stadtbild, wie könnten sich die Menschen aus Nah und Fern einbringen, welche langfristige Bedeutung habe die Landesgartenschau und warum sollten viele Bürger Mitglied im Förderverein werden?
„Auf diese und viele andere Fragen will der Förderverein als Sprachrohr der Öffentlichkeit Antworten geben“ stellt Daniel Hartmann, Schatzmeister des Vereins, klar. Und Antworten werden gegeben: Am Samstag, 15. September, um 15 Uhr in die Stadthalle Höxter. Nach einer Einführung von Ulrike Drees und einem Grußwort von Bürgermeister Alexander Fischer soll die Auftaktveranstaltung mit einem Impuls-Vortrag von Prof. Dr. Klaus Töpfer beginnen, der bereits angefragt sei aber noch nicht endgültig zugesagt habe. Über die Chancen einer LGS und die überragenden Erfahrungen mit einer Gartenschau wird Matthias Partezke berichten. Er ist Vorsitzender des Fördervereins der niedersächsischen Landesgartenschau in Bad Iburg. Auch die Baudezernentin Claudia Koch wird als Geschäftsführerin der Durchführungsgesellschaft einige Informationen und einen Überblick über den Sachstand geben.
„Es soll viel Raum für Gespräche geben. Alle sollen die Möglichkeit bekommen, ihre Ideen im Rahmen eines sogenannten Themenspaziergangs einzubringen«, sagt Susanne Weide vom Vorstand. Auch sollen Fragen gestellt und Ängste artikuliert werden dürfen – auch anonym. Aus den Vorschlägen könne sogar ein Ideenheft entstehen, „denn die Einfälle der ersten Stunde sind meist die kreativsten“, so die Vorsitzende des Vereins. „Wir hoffen, dass sich viele Leute entscheiden, Teil der Landesgartenschau in Höxter zu sein und dem Förderverein beitreten«, schließt Drees ab.
Foto: Claudia Warneke