Höxter (TKu). 2556,88 Euro sind der Erlös aus den diesjährigen Frauenaktionswochen, die unter dem Motto „Wir haben eine Stimme – 100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland“ gestanden haben. 18 Veranstaltungen in einem Zeitraum von 16 Tagen haben die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Höxteraner Frauennetzwerkes gemeinsam mit anderen gemeinnützigen Vereinen und Organisationen auf die Beine gestellt. Von Diskussionsrunden, Workshops, Theateraufführungen, Konzerte, Betriebsbesichtigungen oder Erfahrungsberichten in Versammlungsrunden wurde an vielen Fronten viel geleistet.
Mit den diesjährigen Frauenaktionswochen hätte sich das Frauennetzwerk an ein sperriges Thema gewagt, nämlich die Ungleichbehandlung von Mann und Frau“, sagt Claudia Pelz Weskamp vom Frauennetzwerk, die auch gleichzeitig als Gleichstellungsbeauftragte bei der Stadt Höxter beschäftigt ist. Der Erlös dieser Frauenaktionswochen kommt der Freiwilligenbörse „Höxtiviti“ zu Gute für ihre ehrenamtliche Arbeit. Höxtiviti unterstützt Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich bei allen erdenklichen Aufgaben des täglichen Lebens wie zum Beispiel beim Einkaufen, bei der Kinder- und Seniorenbetreuung, bei der Erledigung von Behördengängen oder Hausaufgaben. Schwerpunktmäßig wird auch der Oma-Opa-Dienst betrieben.
„Die Freiwilligenbörse ist quasi eine von ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragene Informations-, Beratungs- und Kontaktstelle und möchte die Fähigkeit Einzelner, die nach sinnvollem Engagement streben, mit den Bedürfnissen Anderer, die Unterstützung suchen und benötigen, zusammenbringen“, berichtet die Vorsitzende von Höxtiviti, Marianne Heinemeyer. Das Geld fließt in alle Projekte ergänzt Heinemeyer. Und das Geld werde auch dringend benötigt, da es keine Zuschüsse oder öffentliche Mittel für die Freiwilligenbörse gibt, sondern nur aus Spenden finanziert wird, sagt Heinemeyer. Weitere Informationen dazu gibt es im Internet unter www.freiwilligenboerse.hoexter.de. Die Vorsitzende von Höxtiviti dankte dem Frauennetzwerk für die Unterstützung. Ebenfalls ein großes Dankeschön sagte Claudia Pelz-Weskamp ihren Freiwilligen Helferinnen und Helfern, die diese Aktionswochen durch ihre ehrenamtliche Arbeit erst möglich gemacht haben.
Foto: Kube