Höxter (red). Die Klarinettistin Gil Shaked-Agababa und der Pianist Pascal Schweren sind bereits mehrfach mit großem Erfolg im Forum Jacob Pins aufgetreten. Am Samstag, 26. Januar werden sie erneut – zum zweiten Mal gemeinsam mit der jungen Fagottistin Martina Kropf - mit einem reizvollen Programm dort zu Gast sein.
Pascal Schweren absolvierte ein klassisches Klavierstudium an der Universität Köln, dazu studierte er Jazzklavier an der Folkwang Universität der Künste, wo er 12 Jahre als Korrepetitor und Lehrbeauftragter für Klavier und Musiktheorie wirkte. Er spielt bundesweit und im Ausland mit zahlreichen Sängern und Instrumentalisten unterschiedlicher Genres, u.a. regelmäßig Jazz am Aalto-Musiktheater Essen.
Die israelische Klarinettistin Gil Shaked-Agababa absolvierte ihr Diplom- und Master-Studium an der Hochschule für Musik in Köln. Momentan setzt sie ihr Studium an der Sibelius-Akademie in Helsinki fort. Sie hat Radioproduktionen für den israelischen und finnischen Rundfunk und den WDR aufgenommen und ist als Solistin für das „Israel Chamber Orchester“, die „Warschauer Symphoniker“ und die „Klassische Philharmonie Bonn“ tätig. In der laufenden Spielzeit spielt sie im „Philharmonischen Orchester Kiel“. Als Mitglied im „West Eastern Divan Orchestra“ spielte sie als Jugendliche mehrfach unter dem Dirigenten Daniel Barenboim.
Die Fagottistin Martina Kropf studierte an der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. 2013/14 absolvierte Sie ein Austauschstudium an der Sibelius Akademie Helsinki und wurde schnell eine gefragte Gastspielerin in zahlreichen finnischen Orchestern. Seit 2012 ist sie Solofagottistin an der „Kammeroper Frankfurt“.
Auftakt des Konzerts ist das „Trio Pathetique“ des russischen Komponisten Mikhail Glinka. Er war von1830 bis 1833 in Italien auf Reisen. In Mailand besuchte er die Opernaufführungen in der Scala, sein „Trio Pathetique“, das in Mailand uraufgeführt wurde, greift deren Pathos auf. Der Komponist der „Elegie op. 16“, Alexander Krein (1853-1951), stammt ebenfalls aus Russland. Krein integrierte säkulare und sakrale Elemente jüdischer Musik in eine relativ moderne Musiksprache, die vom französischen Impressionismus beeinflusst war.
Der bedeutendste Komponist Brasiliens, Heitor Villa-Lobos (1887-1959), steht im zweiten Teil des Konzertes mit seiner „Fantasia Concertante“ von 1953 auf dem Programm.
Der 1941 in Denver (USA) geborene John Patrik Thomas komponierte bereits im Alter von zwölf Jahren seine ersten Musikstücke. Sein „Missing Persons“ umfasst 20 Pianostücke, die der mittlerweile in Hamburg lebende Komponist, Countertenor und Gesangslehrer zwischen 1962 und 2011 komponierte, und die wichtigen Personen in seinem Leben gewidmet sind. Das Konzertprogramm schließt mit dem Trio für Oboe, Fagott und Klavier, Op. 43, des französischen Komponisten Francis Poulenc (1899-1963).
Das Konzert beginnt um 17.00 Uhr. Karten (18.-/15.-/ Schüler frei) sind ausschließlich an der Abendkasse ab 16.00 Uhr im Forum Jacob Pins erhältlich.
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