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Mittwoch, 25. Dezember 2024 Mediadaten
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Kreis Höxter/Berlin (red). Wer die Zukunft unseres Landes gestalten und gute Lebensbedingungen für alle schaffen will, der muss den Blick auf die ländlichen Regionen richten. Mehr als die Hälfte der Bewohner Deutschlands lebt fernab der Städte und profitiert von preiswertem Wohnraum, einem naturnahen Lebensumfeld und einem sozialen Miteinander. Auch wirtschaftlich punktet das Land: Die meisten kleinen und mittelständischen Unternehmen und selbst 60 Prozent der Großunternehmen sind in den ländlichen Regionen beheimatet.

Dennoch gibt es in ganz Deutschland auch strukturschwache Regionen, die besonders vom demografischen Wandel betroffen sind. Wenn Geschäfte, Schulen und Arztpraxen schließen und kein Bus mehr fährt, der Leerstand zunimmt und Ortskerne veröden, dann entsteht ein Gefühl des Abgehängtseins.

Wie sich ein Auseinanderdriften von Stadt und Land und der Regionen verhindern lässt, diskutieren rund 2.000 Akteure beim 12. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), das am 23. und 24.01.2019 im Rahmen der Internationalen Grünen Woche im City Cube Berlin stattfindet. Das Motto des diesjährigen Zukunftsforums lautet "Ländliche Entwicklung – Gemeinsame Aufgabe für Staat und Gesellschaft". Den Einführungsvortrag hält Bundespräsident Frank Walter Steinmeier, der sich in seinen Ansprachen und Vor-Ort-Besuchen für die Zukunftschancen ländlicher Regionen einsetzt und die dort lebenden Menschen ermutigt, sich für ihre Heimat zu engagieren.

Dem Projekt Smart Country Side (SCS) ist es zusammen mit der Diakonie Deutschland sowie dem LeibnizInstitut für Raumbezogene Sozialforschung e.V. (IRS) gelungen, trotz großer Nachfrage anderer Organisationen gleich 2 Fachforen im Rahmen des Zukunftsforums mit renommierten Kooperationspartnern am 23.01.2019 ausrichten zu können.

Das 1. Fachforum beschäftigt sich mit dem Thema „Sozial braucht digital: Ehrenamt und Digitalisierung für innovative ländliche Entwicklungen“. MdB Christian Haase wird in das Thema einführen. Prof. Dr. Rainer Danielzyk, Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), konnte für die Key Note gewonnen werden. Anschließend diskutieren Experten, inwiefern die Nutzung digitaler Medien und Plattformen das nachbarschaftliche Miteinander und eine Vernetzung der Bürger und Dörfer fördert und lotet zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Fachforums die Möglichkeiten von bürgerschaftlichem Engagement und Digitalisierung aus.

Bei dem 2. Fachforum, das zum Thema „Das Sorgende Dorf in einer digitalen Welt“ stattfindet, ist es gelungen, die beiden Vorstände der Diakonie und der Caritas Deutschland jeweils für einen Impulsvortrag zu gewinnen. Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik, stellt die Kooperation zwischen der Diakonie und der bekannten Nachbarschaftsplattform nebenan.de vor. Eva. M. Welskop-Deffa präsentiert die neue Jahreskampagne der Caritas, die unter dem Motto „Sozial braucht digital“ steht. An der darauf folgenden Expertenrunde, die sich mit den Chancen der Digitalisierung für solidarische Gemeinschaften beschäftigt,

nimmt auch die Vorstandsvorsitzende der „Stiftung digitale Chancen“, Jutta Croll, teil. In den sich anschließenden Arbeitsgruppen stellen Bürgerinnen und Bürger aus dem Smart Country Side Modellort Ovenhausen ihre „digitale Fürsorge-Plattform“ vor, die sie im Rahmen des Projektes entwickeln und mit der Dorfgemeinschaft erproben. Der Clou: Ovenhausen wurde von der Caritas Deutschland ausgewählt, ein Referenzort für ihre Jahreskampagne 2019 zu sein.

Bei dem Empfang, zu dem Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner nach den Fachforen abends einlädt, sind alle Teilnehmer des Zukunftsforums herzlich auf den Stand Kreis Höxter auf der Internationalen Grünen Woche in Halle 4.2 eingeladen. Sie können dort alle relevanten Akteure treffen und im digitalen Klassenzimmer ihre digitale Kompetenz schulen. Das Projekt SCS ist ein aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) sowie dem Land NRW gefördertes Kooperationsprojekt der beiden Kreise Höxter und Lippe.

Foto: GfW

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