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Dienstag, 24. Dezember 2024 Mediadaten
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Höxter (TKu). Am vergangenen Sonntag war internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts. Im Jakob-Pins-Forum in Höxter fand aus diesem Grund eine Gedenkveranstaltung im Versammlungsraum des Adelshofes statt. In Nieheim ist wenige Stunden zuvor die Einweihung eines Mahnmals für die Opfer des Holocausts vollzogen worden. Die Gedenkveranstaltung im Jakob-Pins-Forum wurde von einem Geschichtszusatzkurs des König-Wilhelm-Gymnasiums unter der Leitung ihrer Lehrerin Corinna Neumann organisiert. Ein zweiter Geschichtszusatzkurs nahm daran teil.

Zu dieser Veranstaltung begrüßte der erste Vorsitzende des Jakob-Pins-Forums, Fritz Ostkämper, mehr als 100 Schülerinnen und Schüler, Mitglieder des Pins-Forums sowie Bürgerinnen und Bürger. Bürgermeister Alexander Fischer zeigte sich erfreut, dass so viele junge Menschen erschienen waren, um den Opfern des Holocausts zu gedenken. Acht Schülerinnen und Schüler aus dem 12. Jahrgang des Geschichtskurses verlasen nach der Begrüßung durch den Bürgermeister die Schicksale von Jüdischen Familien aus Höxter während der NS-Zeit. Nachdenklich folgten auch Bürgermeister Alexander Fischer und Gastgeber Fritz Ostkämper vom Pins-Forums den Erzählungen der Jugendlichen. Nach jeder Verlesung wurde kurz inne gehalten und den Opfern des Holocausts gedacht. In Nieheim erinnert ab Sonntag ein Mahnmal an die 31 ermordeten jüdischen Nieheimerinnen und Nieheimer.

Auch hier kamen mehr als 100 Menschen zusammen, um das Mahnmal zu enthüllen. Es solle ein Ort der Erinnerung sein, sagte Bürgermeister Rainer Vidal. Von den 33 deportierten Nieheimer Juden haben nur zwei überlebt. In der Festansprache von Matthias Löb, Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), wies dieser darauf hin, dass sich die Art des Erinnerns wandle, da nur noch wenige Zeitzeugen lebten. Es gehe darum, die Erinnerung wach zu halten. Nieheim setzte mit seinem Mahnmal ein starkes Zeichen und übernehme für diesen Prozess Verantwortung, so Löb. Der internationale Holocaust-Gedenktag am 27. Januar wurde im Jahr 2005 von den Vereinten Nationen eingeführt, um dem Holocaust sowie dem 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau zu gedenken. Insgesamt fielen über 5,6 Millionen Menschen dem Holocaust zum Opfer.

Fotos: Thomas Kube

 

 

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