Höxter (red). Die Parkinson-Krankheit geht auf einen Abbau bestimmter Zellen im Gehirn zurück. Es kommt zu einer langsam fortschreitenden Behinderung, die durch Bewegungsstörungen gekennzeichnet ist. Die Häufigkeit der Parkinson-Krankheit nimmt mit dem Alter zu. Fast die Hälfte der Betroffenen erkrankt zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr, bei weiteren 20 Prozent tritt die Erkrankung im späteren Lebensalter auf.
Am Mittwoch, 13. Februar, 17 Uhr, informiert Dr. Uwe Heckmann, Chefarzt der Klinik für Neurologie, bei den Corveyer Gesundheitsgesprächen über die Parkinson-Krankheit. Er wird verschiedene Symptome sowie die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten beim Parkinson-Syndrom erörtern.
"Aufgrund der demographischen Entwicklung ist mit einer Zunahme der Patientenzahlen in den nächsten Jahren zu rechnen. Im Deutschland leben etwa zwischen 130.000 und 160.000 Parkinson-Patienten, Tendenz steigend", sagt Dr. Uwe Heckmann: "Beim Parkinson-Syndrom gibt es sehr wirksame Medikamente, die altersangepasst verordnet werden. Damit und mit physiotherapeutischen Maßnahmen kann über lange Zeit eine gute Symptomkontrolle erreicht werden, so dass die Patienten über Jahre unabhängig leben und in jüngerem Alter auch noch lange ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen können."
Die Veranstaltung findet im Medienraum von Schloss Corvey statt. Im Anschluss an den Vortrag ist Zeit für individuelle Fragen der Zuhörer. Eine Anmeldung bei der AOK NordWest unter Tel. 0800 26 55 50 30 39 (kostenfrei) bei Brigitte Dreimann ist erwünscht.
Foto: KHWE