Höxter (red). Unter diesem Motto findet am 23. März der diesjährige Kreisjägertag statt. Ab 13:00 Uhr ist Einlass und es besteht die Möglichkeit, die Trophäen von Reh-, Dam-, Rot- und Schwarzwild des vergangenen Jahres anzuschauen. Um 14:00 Uhr wird die Vorsitzende der Kreisjägerschaft Höxter, Britta Freifrau von Weichs, den Kreisjägertag eröffnen. Danach folgen die Grußworte von Brakels Bürgermeister Hermann Temme und Landrat Friedhelm Spieker. Ab 14:15 Uhr wird die Podiumsdiskussion starten. Die Moderation übernimmt der Rechtsanwalt und Jäger, Dr. Florian Asche aus Hamburg. Dr. Asche dürfte den meisten aber auch durch seine Bücher (z. B. Jagen, Sex und Tiere essen) und Publikationen in vielen Zeitungen bekannt sein. Er selbst betrachtet es als sein ganz persönliches Lebensglück, die Anwaltstätigkeit mit seiner Leidenschaft für Natur, Wald und Jagd verbinden zu können.
Auf dem Podium sind vertreten:
- Roland Schockemöhle, Regionalforstamt Hochstift
- Antonius Tillmann, Landwirtschaftlicher Kreisverband
- Stefan Berens, Landwirtschaftskammer NRW
- Peter Markett, Landesverband der Berufsjäger NRW
- Stefan Braß, Rechtsanwalt
Das Konfliktpotential beim Wildschaden wird von den Teilnehmern als hoch eingeschätzt. Bewirtschafter und Jäger sehen die Probleme oft auf der jeweils anderen Seite. Wildschäden sind aus Sicht der Landwirtschaft am häufigsten Schäden durch Schwarzwild. Aus forstlicher Sicht sind Verbiss an jungen Bäumen durch Rehwild und Schälschäden durch das Rotwild als Wildschäden zu bezeichnen. Auf der anderen Seite steht der Jäger, der den Schaden, bedingt durch seinen Pachtvertrag, in der Regel bezahlen muss. Fragen aus dem Publikum sind ebenfalls erwünscht und es wird versucht, sie beantworten. Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Jäger und Landwirte, sondern an alle am Thema Interessierten.
Foto: Kreisjägerschaft Höxter