Kreis Höxter (red). Inga Ribbentrup ist neue Leiterin der Sozialen Dienste beim Kreis Höxter. Für die verantwortungsvolle Aufgabe bringt sie eine Fülle von Berufserfahrungen aus vielen Bereichen der Jugendhilfe mit. Die Leitung der Abteilung Kinder, Jugend und Familie hat Christian Rodemeyer übernommen. „Für diese anspruchsvollen Aufgaben hätten wir uns keine bessere Besetzung wünschen können“, sagte Landrat Friedhelm Spieker bei der Amtseinführung im Kreishaus und wünschte beiden Führungskräften viel Erfolg.
Inga Ribbentrup studierte Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Soziologie an der Universität Duisburg-Essen. Anschließend arbeitete sie beim Jugendamt des Kreises Lippe, zunächst beim Allgemeinen Sozialen Dienst, später als Jugendhilfeplanerin und Teamleiterin. In ihrer neuen Position beim Kreis Höxter ist sie verantwortlich für den Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) mit Teams in Brakel, Höxter und Warburg. Dazu gehören auch das Adoptionswesen und die Wirtschaftliche Jugendhilfe. Darüber hinaus leitet sie das Team zur Gewährung von Hilfen für Kinder und Jugendliche, die von seelischer Behinderung bedroht sind. „Wir unterstützen Kinder und Jugendliche mit ihren Familien in schwierigen Lebenssituationen“, fasst Inga Ribbentrup die Aufgaben kurz zusammen. Für die Sozialwissenschaftlerin ist es ein Vorteil, die Arbeit beim ASD aus der Praxis zu kennen, aber auch die wissenschaftlichen Instrumente der Erfolgsmessung zu beherrschen.
Auch Christian Rodemeyer verfügt über vielfältige Erfahrungen in der Verwaltung. Seine Ausbildung absolvierte er beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Dort war der Diplomverwaltungswirt anschließend im Personalbereich tätig. 1993 wechselte der Dringenberger zum Kreis Höxter, arbeitete zunächst beim Jugendamt, später in der Landschaftsplanung und war zuletzt mehrere Jahre lang beim Sozialamt tätig. Zu seinen neuen Aufgabenbereichen gehören die Organisation der Kindertagesbetreuung im Kreis Höxter, der Jugendschutz, die Jugendgerichtshilfe und das Elterngeld. „Derzeit wird die Kindertagesbetreuung im Kreis Höxter um 155 zusätzliche Betreuungsplätze erweitert“, nennt Rodemeyer eine der vordringlichen Aufgaben.
Der zuständige Fachbereichsleiter Gerhard Handermann sieht die vielfältigen Aufgaben des Jugendamtes in besten Händen. „Die Anforderungen im Bereich der Jugendhilfe sind qualitativ und quantitativ in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Mit der organisatorischen Neustrukturierung tragen wir den Veränderungen Rechnung“, erklärte Handermann.
Was macht das Jugendamt?
„Wir engagieren uns dafür, dass Erziehung gelingt und Kinder und Jugendliche sich positiv entwickeln können. Wenn das Wohl von Kindern und Jugendlichen gefährdet ist, setzen wir uns für ihren Schutz ein“, erklärt Jugendamtsleiter Gerhard Handermann. Das Jugendamt unterstützt Eltern und Erziehungsberechtigte bei der Erziehung, Betreuung und Bildung von Kindern und Jugendlichen. „Dabei setzen wir auf vorbeugende und familienunterstützende Angebote, die dazu beitragen, positive Lebensbedingungen für Familien zu schaffen.“ An das Jugendamt kann sich jede und jeder wenden, insbesondere auch Kinder und Jugendliche, wenn sie Probleme haben oder in Notsituationen sind.
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Landrat Friedhelm Spieker (2.v.r.) und Jugendamtsleiter Gerhard Handermann (l.) beglückwünschen Inga Ribbentrup und Christian Rodemeyer zu ihren neuen Aufgaben im Jugendamt des Kreises Höxter. Foto: Kreis Höxter