Stahle (red). Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit soll auf Anfrage des Landkreises Holzminden in der ehemaligen Schule in der Ortschaft Stahle eine provisorische Rettungswache des Landkreises eingerichtet werden. Die Maßnahme wurde am Dienstag, 03. April im Ortsausschuss Stahle vorgestellt und einstimmig angenommen.
Ausschlaggeben ist, dass die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr eine Vollsperrung der B83 im Abschnitt „Steinmühle“ eingerichtet hat. Die Sperrung wirkt sich negativ auf die Einsatzzeiten der Rettungsdienst des Landkreises Holzminden aus, da es für sie keine Ausnahmegenehmigung gibt.
Um die Hilfsfristen für den Rettungsdienst zu gewährleisten, hat der Landkreis daher bei der Stadt Höxter nach einem geeigneten Gebäude nachgefragt, in dem eine provisorische Rettungswache untergebracht werden könnte. In der ehemaligen Schule in Stahle fand sich eine passende Möglichkeit. Dort soll ein Klassenraum für die Bedürfnisse des Rettungsdienstes umgebaut und ein Unterstand für ein Rettungsfahrzeug hergerichtet werden.
„Ich freue mich, dass wir dem Landkreis Holzminden mit unseren Räumlichkeiten unterstützen können“, beurteilt Claudia Koch, Baudezernentin der Stadt Höxter die Maßnahme. „Gleichzeitig bleibt uns bei der Kooperation die notwendige Flexibilität, sollte für das Gelände anderwärtiger Bedarf entstehen.“ Denn bei der Nutzung der ehemaligen Schule als provisorische Wache soll es sich keineswegs um eine Dauerlösung handeln. Wenn sich für das Schulgelände eine städtebauliche Entwicklung oder andere Nutzung abzeichnet, ist dies jederzeit unter Einhaltung einer kurzen Frist kündbar.