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Samstag, 02. November 2024 Mediadaten
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Höxter (TKu). „Wir sind hier - wir sind laut – weil ihr uns die Zukunft klaut“ hieß es am Freitag auch in Höxter: Etwa hundert Schülerinnen und Schüler haben sich am Freitagmorgen auf dem Marktplatz im Rahmen der „Fridays-for-Future-Bewegung“ versammelt, um für mehr Klima- und Umweltschutz zu demonstrieren. Gemeinsam mit den Organisatoren Stella Langer aus der zehnten Klasse des KWG und dem JUSO-Vorsitzenden Tim Vollert aus Beverungen setzte sich Bürgermeister Alexander Fischer beim Protestmarsch an die Spitze des Demonstrationszuges. Mit von der Partie waren auch Mitglieder der Parteien „die Linke“ und der „Grünen“ sowie einige Bürgerinnen und Bürger, die nicht nur mit Plakaten, sondern auch mit lautstarken Rufen auf sich aufmerksam machten. Anfangs haperte es bei den Schülerinnen und Schülern, die vornehmlich vom König-Wilhelm-Gymnasium aus Höxter stammen, noch ein wenig, die Demonstrationsrufe laut über die Lippen zu bringen.

Nach kurzer Einübungszeit mit dem „demonstrationserfahrenen“ JUSO-Vorsitzenden Tim Vollert klappte dies am Ende aber sehr gut. „Keine Toleranz für Klimaignoranz“ oder „Hopp, hopp, hopp, Kohlestopp“ waren dann beim Protestmarsch, der sich vom Marktplatz aus über die Möllinger Straße, die Grubestraße und wieder zurück auf den Marktplatz bewegte, schon von weitem zu hören. Die meisten jungen Leute im Umzug demonstrierten das erste Mal. Einige von ihnen haben das jedoch bereits in Paderborn getan, woraufhin sie anschließend eine „ AG für Projekte über den Klimaschutz“ am KWG gegründet haben. Wiederum einige Schüler und Lehrer haben am Rande einer Jahrgangstufenfahrt in Berlin am Brandenburger Tor den Auftritt der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg live mitbekommen, berichtet Demo-Mitorganisatorin Stella Langer.

Sowohl der große Schulstreik in Paderborn mit etwa 1200 Aktivisten, wie auch die Großveranstaltung in Berlin hätten die Höxteraner Schülerinnen und Schüler dazu animiert, eine eigene Demonstration ins Leben zu rufen. Die erste Veranstaltung dieser Art im Kreis Höxter fand vor kurzem in kleinerem Umfang in Beverungen statt. Um den Forderungen für mehr Umweltschutz Ausdruck zu verleihen, wurde während der Schulzeit gestreikt, wie bei dem Vorbild der Jugendlichen namens Greta Thunberg auch. Seit Februar diesen Jahres streiken tausende Schüler auf der ganzen Welt für mehr Klimaschutz. In Höxter würde das „Schulschwänzen“ gedultet, wie Schüler gegenüber Höxter-News.de berichteten. Die ersten zwei Stunden gab es normalen Unterricht, dann schlichen sich die Klimaaktivisten aus der Schule, um auf dem Marktplatz ein Zeichen für Klimaschutz zu setzen. Seine volle Unterstützung sprach Bürgermeister Alexander Fischer den jungen Demonstranten aus. Er selbst war als Jugendlicher gegen Atomkraft und den „Nato-Doppelbeschluss“ auf die Straße gegangen, wie er sagte. Nach dem Protestzug kamen in erster Linie die Demo-Teilnehmer zu Wort.

Die Organisatorin Stella Langer betonte in ihrer Ansprache, dass jeder etwas für den Klimaschutz tun könne. So wie wir derzeit leben würden, gehe es nicht weiter. Die Menschen müssten sich in ihren Ansprüchen zurückschrauben. Wenn jeder etwas dazu beisteuere, würde es schon viel helfen. Mehr Radfahren und weniger Müll produzieren und weniger Strom verbrauchen wären laut Aktivistin Stella Langer beispielsweise nur wenige Maßnahmen für den Klima- und den Umweltschutz. Denn eines sei klar: Irgendwann gäbe es kein zurück mehr, der „Point of return“ sei dann überschritten.

Fotos: Thomas Kube

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