Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Samstag, 02. November 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Höxter (TKu). Nach etwa zwei Jahren Bauzeit ist die neue Rettungswache an der Luisenstraße in Höxter offiziell seiner Bestimmung übergeben worden. Den symbolischen Schlüssel der neuen Wache übergab nun Bürgermeister Alexander Fischer an den Wachleiter Jürgen Schmits im Beisein des Architekten Andreas Breithaupt, Fachbereichsleiter Stefan Fellmann, dem Sachgebietsleiter Hochbau Georg Beverungen und mehr als hundert Gästen, Funktionsträgern sowie Rettungsdienstmitarbeitern. Der Neubau war nötig, weil sich mit einer stetigen Veränderung des Rettungsdienstbedarfsplanes die Mitarbeiteranzahl in den vergangenen 20 Jahren verdoppelt hat, berichtet Wachleiter Jürgen Schmits. Die Gesamtkosten für die neue Rettungswache belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro. Sie ist mit einer Grundfläche von 940 Quadratmetern für rund 30 Mitarbeiter ausgelegt und mit vielen modernen Verbesserungen versehen worden. Um hygienischer arbeiten zu können gibt es Schwarz-Weiß-Bereiche.

Es gibt außerdem bessere Sanitärbereiche und auch eine integrierte Notarztunterkunft. Anstatt der bisher fünf Stellplätze verfügt die neue Halle über sieben Stellflächen inklusive einer Waschhalle mit Ölabscheider. Um die energetischen Vorgaben einhalten zu können, wurden eine Wärmepumpe, eine Wärme-Rück-Gewinnungsanlage und ein Gas-Brennwert-Kessel eingebaut. Die Einsatzwege innerhalb des Gebäudes sind durchdacht und möglichst kurz gehalten worden aufgrund einer eingeschossigen Bauweise von den Ruheräumen bis hin zu den Fahrzeugen. In der Nacht muss der Lichtschalter nicht erst gesucht werden, Sensoren an der Decke im Flur erkennen eine Person und schalten die hellen LED-Leuchten automatisch ein. Auf dem Außengelände des insgesamt 3000 Quadratmeter großen Areals ist zuletzt eine Lärm- und Sichtschutzwand für die Nachbarhäuser installiert worden. Ein beleuchteter Schriftzug weist auf die Funktion des Hauses hin.

Bevor Kreis-Notfallseelsorger Thomas Wunram die Wache mit Weihwasser segnete, ließ Bürgermeister Alexander Fischer die Geschichte des Rettungsdienstes in Höxter noch einmal Revue passieren. Bis 1946 wurde der Krankentransport vom Deutschen Roten Kreuz ehrenamtlich durchgeführt von der 1914 gegründeten Sanitätskolonne Höxter. Kranke und verletzte Menschen wurden damals auf zweirädrigen Krankentransportkorbwagen in das Krankenhaus gefahren, so der Bürgermeister. Im Sommer 1946 übertrug die Britische Militärregierung das Krankentransportwesen dann den Freiwilligen Feuerwehren im Kreis Höxter. 1951 stand ein Krankenwagen am frisch umgebauten Feuerwehrgerätehaus in der Rosenstraße bereit.

1954 wechselte die Trägerschaft zur Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK). Auch die Krankentransportfahrzeuge wechselten zum Gebäude der AOK in der Minoritenstraße. Mit dem Bezug des neuen Feuerwehrgerätehauses übernahm die Stadt Höxter die Trägerschaft des Rettungsdienstes und des Krankentransportes. Der Rettungsdienst Höxter wurde vom Feuerwehrhaus Am Petriwall 19 aus koordiniert. 1995 baute die Stadt Höxter ein städtisches Wohnhaus, das direkt gegenüber der Feuerwache gelegen ist, zur Rettungswache um. Die nun von der Stadt Höxter übergebene Rettungswache auf dem ehemaligen Gelände des Hallenbades ersetzt eben diese fast 25 Jahre alte Wache, die nur für 16 Mitarbeiter ausgelegt war. Bei einem Rundgang durch das neue Gebäude konnten sich die Gäste nach der feierlichen Übergabe einen Überblick über die Raumaufteilung und die Funktionsweise der neuen Rettungswache verschaffen.

  

Fotos: Simone und Thomas Kube

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/hx/premium/Schwager_Jubi_HN_okt24.jpg#joomlaImage://local-images/hx/premium/Schwager_Jubi_HN_okt24.jpg?width=295&height=255