Höxter (r). Studierende der Landschaftsarchitektur der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe haben in den vergangenen Monaten die Artenvielfalt in der Stadt Höxter untersucht. Sie entwickeln ein Konzept, wie die kulturhistorisch gewachsenen Strukturen für die Landesgartenschau 2023 Gewinn bringend genutzt werden können.
Der verwitterte Kalkmörtel in den Höxteraner Stadtmauern bietet Lebensraum für Pflanzen, die sonst nur in den Tieflagen des Mittelmeerraumes oder den Hochlagen der Alpen vorkommen. Das violett-blühende Zimbelkraut etwa wächst normalerweise vor allem in der Adria. Solche und weitere Besonderheiten der Flora und Fauna haben Studierende der TH OWL aufgespürt und kartiert. Im Rahmen eines Studienprojektes entwickeln sie Vorschläge, wie die über viele Jahrhunderte gewachsene Artenvielfalt der Stadt erhalten werden kann.
Die Studierenden möchten bei den Machern und Besuchern der Landesgartenschau 2023 ein ökologisches Bewusstsein schaffen und so den Lebensraum für Insekten, Spinnen, Vögel und Kleinsäuger erhalten.
Foto: Symbolbild