Stahle (red). Ab morgen wird sie in Betrieb genommen und garantiert eine schnellstmögliche Versorgung im Ernstfall: Die Behelfswache des Landkreis Holzmindener Rettungsdienstes nimmt nach rund einem halben Jahr Umbauzeit eines Gebäudeteils der ehemaligen Grundschule in Stahle ihre Arbeit auf. Der Umzug war notwendig geworden, um die Hilfsfristen für die Ortschaften Grave und Brevörde nach der Sperrung der Bundesstraße 83 bei Steinmühle im vergangenen Jahr weiter permanent aufrechterhalten zu können. Höxters Baudezernentin Claudia Koch und die für die Eigenbetriebe des Landkreises Holzminden zuständige Dezernentin Manuela Schäfer machten sich vor Ort ein Bild von der neuen Wache.
Ein ehemaliger Klassenraum wurde dort für die Bedürfnisse des Rettungsdienstes umgebaut und ein Unterstand für den Rettungswagen hergerichtet. Zwei Mitarbeitende im 24-Stunden-Schichtbetrieb werden zukünftig an sieben Tagen pro Woche eingesetzt. Damit wird auch ein Stück mehr Sicherheit für die Stahler Bevölkerung gewährleistet, denn auch für dortige Einsätze rückt der Holzmindener Rettungswagen selbstverständlich aus. Die weiterhin schnelle Versorgung der Stadt Holzminden bleibt von dem Umzug unberührt.
Mit der Stadt Höxter hatte sich der Landkreis Holzminden schnell einvernehmlich auf die bauliche Lösung in der ehemaligen Grundschule einigen können. Und auch der Ortsausschuss Stahle hatte Anfang April für die Interimswache sein Okay gegeben. Der vom Landkreis veranschlagte Kostenrahmen für die Umbaumaßnahmen konnte ohne Probleme eingehalten werden.
Foto: Landkreis Holzminden