Kreis Höxter (red). Der Herbst stellt Fahrzeugführer vor viele Herausforderungen. Durch nasses Laub, starke Regenschauer oder erstes Glatteis wird die Fahrt schnell zur Rutschpartie. Doch auch plötzlich auftretende Nebelbänke und vermehrter Wildwechsel fordern die volle Aufmerksamkeit von allen Kraftfahrzeugführern. Es wird nun Zeit das Fahrzeug "winterfest" zu machen.
Gute Scheibenwischer und funktionierendes Licht sollten selbstverständlich sein. Tagfahrlicht reicht zu dieser Jahreszeit oft nicht aus. Der Wagen kann von anderen Verkehrsteilnehmern zu spät gesehen werden, zumal das Heck des Fahrzeuges mit "nur" Tagfahrlicht völlig unbeleuchtet ist. Auch auf die Lichtautomatik kann man sich nicht immer verlassen. Diese reagiert lediglich auf Helligkeitsunterschiede, nicht aber auf Sichtbehinderungen wie Nebel, starken Regen oder den ersten Schnee. Hier sollte das Abblendlicht von Hand eingeschaltet werden. Doch auch über Winterreifen muss man nun nachdenken. Von "O" bis "O" (Ostern bis Oktober) ist eine Bauernweisheit, aber kein Gesetz. Jedoch verhärten Sommerreifen, wenn die Temperaturen unter sechs Grad fallen.
Winterreifen hingegen entfalten ihre maximale Leistung bei Kälte und extremen Wetterbedingungen wie Regen, Schnee und Blitzeis. Damit jeder gesund an sein Ziel kommt, sollte jetzt jeder defensiv und vorrausschauend fahren, genügend Sicherheitsabstand halten und jederzeit bremsbereit sein.