Höxter (red). Einige Mitglieder der Fachjury des Planungswettbewerbs für die Landesgartenschau haben am Donnerstag Landschaftsarchitekten aus ganz Deutschland in Höxter empfangen. Christian Jürgensmann vom „plan b alternativen“-Planungsbüro sowie die Jury-Mitglieder Claudia Koch und Heinrich Sperling (Landesgartenschau-Geschäftsführer), Bürgermeister Alexander Fischer, Ralf Haffke (Stadt Höxter) Matthias Lill (Landschaftsarchitekt bdla, Köln), Elmar Pröbsting (Landschaftsarchitekt, Rheda-Wiedenbrück), Prof. Dr. Hans-Peter Rohler (TH OWL, Höxter) und Birgit Hammerich (Landschaftsarchitekt bdla, Neustadt a. Rübenberge) erläuterten den Landschaftsarchitekten in einem Kolloquium das LandesgartenschauGelände und beantworteten Fragen zu den Wettbewerbsaufgaben. Aufgabe der Landschaftsarchitekten ist es, die 35 Hektar großen Grünflächen, Parks und Promenaden entlang des Walls und der Weser zu gestalten.
Außerdem müssen die Wettbewerbsteilnehmer Visualisierungen, Erläuterungsberichte und eine Kostenübersicht einreichen. Das Konzept soll auch nach der Landesgartenschau im Herbst 2023 dauerhaft Bestandteil der öffentlichen Flächen und des Freizeit- und Erholungsangebots der Stadt sein. Zweck des Wettbewerbs ist es, unterschiedliche Lösungsvorschläge zu erhalten und einen geeigneten Landschaftsarchitekten als Auftragnehmer zu finden.
Jurymitglied und Bürgermeister Alexander Fischer hob die Aspekte hervor, die der Fachjury bei der Planung des Landesgartenschau-Geländes besonders wichtig sind: „Höxter ist einerseits geprägt von alten Fachwerkhäusern, durch die Hochschule andererseits aber auch jung und dynamisch. Wir haben eine gute Mischung aus Jung und Alt. Außerdem hat Höxter das Welterbe Corvey. Die Stadt ist geprägt durch Tourismus und guten Einzelhandel. Ich freue mich auf Entwürfe, die diese Kernthemen herausarbeiten, die Altstadt, die Weser und unser Welterbe miteinander verknüpfen und uns beeindrucken werden.“
Bis Ende Januar können sich Landschaftsarchitekten aus ganz Europa mit ihren Entwürfen für das Gelände bewerben. Die Entwürfe werden vom Planungsbüro „plan b alternativen“ gesammelt und anonymisiert. Den Siegerentwurf wählen die Fachpreisrichter am 27.02.2020.
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