Höxter (TKu). „Die Landesgartenschau hat jetzt ein Gesicht“. Mit diesem Satz begrüßte Bürgermeister Alexander Fischer die Gewinner der eingesendeten Zeichnungen zum neuen LGS-Maskottchen. Die besten fünf von 151 Einsendungen wurden prämiert. Gewonnen hat eine Elfe mit einer unverkennbaren Höxter-Optik von Heike Tewes aus Natzungen. Auf Platz zwei landete die Fantasiefigur „Knöxel“ von Jana Maria Schuster aus Höxter, dessen Ohren wie das Westwerk in Corvey aussehen. Den dritten Platz belegte Michelle Topp aus Ottbergen mit einem Maulwurf im Gärtner-Outfit. Carina Steinwachs aus Höxter schaffte es auf Platz vier mit ihrer entworfenen Biene und den fünften Platz ergatterte Sarah Breker aus Hembsen mit ihrem „Rüsselino“, der auch das Maskottchen der Fußballerinnen aus Bökendorf verkörpert. Bürgermeister Alexander Fischer und die Baudezernentin Claudia Koch, die auch als Geschäftsführerin der Landesgartenschaugesellschaft tätig ist, dankten allen Einsendern.
Den fünf Gewinnern haben sie ihre Preise nun im Stadthaus überreicht - Einkaufsgutscheine im Wert von 300, 200 und 100 Euro sowie für Platz vier und fünf jeweils Präsentkörbe. Die 15-köpfige Jury habe es sich nicht leicht gemacht, sie habe mehrere Stunden getagt, erklärte Bürgermeister Fischer. Mit eingeflossen in die Bewertung ist auch die Online-Abstimmung im Vorfeld, an der sich mehr als 2000 Interessierte beteiligt hatten. Das Gewinner-Maskottchen solle nicht nur die Landesgartenschau verkörpern, sondern Höxter über die Landesgartenschau hinaus, ergänzte Fischer. Eine Elfe habe es noch nie als Maskottchen gegeben, so der Bürgermeister. Gewinnerin Heike Tewes nahm ihren Preis persönlich entgegen, nachdem sie bei der Bekanntgabe des Votings im Historischen Rathauses nicht anwesend sein konnte. In Natzungen habe sich die Nachricht schnell herumgesprochen, das „eine von ihnen“ gewonnen hat.
Die freischaffende Künstlerin Tewes habe sich viele Gedanken zu dem Maskottchen gemacht, wie sie selbst bei der Preisvergabe betonte: Die Elfe von Heike Tewes vereint viele Elemente von Höxter und der Landesgartenschau. Für die Kreisstadt typisch sind zwei Fachwerk-Rosetten, die in die Flügel implementiert wurden. In Höhe der schmalen Taille wurde die Weser skizziert sowie der für Höxter typische rote Sandstein. Als Märchenfee passe die Figur auch gut zu Höxters Märchenstraße, so Tewes. Wichtig sei der freischaffenden Künstlerin aber nicht nur die Optik gewesen, sondern auch die praktische Nutzung des Elfenkostüms beim Tragen im Sommer. Auf die erste Begegnung mit „Elfi“ in Natura darf man gespannt sein.
Fotos: Thomas Kube