Höxter (TKu). Am Donnerstagnachmittag sind sämtliche Spiel- und Bolzplätze im Stadtgebiet Höxter auch optisch sichtbar abgesperrt worden, um die Coronavirus-Ausbreitung einzudämmen. Die Stadt kündigte an, alle erlassenen Verbote, die in der Coronakrise verhängt worden sind, zu überwachen. Dazu zählen sämtliche Ladenschließungen der Geschäfte, die Spielplatznutzungen trotz Absperrung, darunter auch die Freizeitanlage Höxter-Godelheim sowie die vorgeschriebenen Öffnungszeiten der Gastronomiebetriebe in Höxter.
Über die Lage in der Innenstadt hat sich Polizei am Donnerstag in Höxters Innenstadt informiert. Die anderen Städte im Kreis Höxter kontrollieren ebenfalls streng und überwachen die Verbote, wie wir erfahren haben. Bußgelder drohen, wenn ein abgesperrter Spielplatz während der Corona-Krise betreten wird. Eltern, die sich nicht an die neuen Regelungen halten, und die Ausbreitung von COVID-19 so weiter voranbringen können, müssen unter Umständen Strafzahlungen leisten.
Die Höhe der Bußgelder ist Ländersache. Laut § 75 Abs. 1 IfSG wird je nach Schwere des Verstoßen eine Geldstrafe individuell verhängt, wie wir recherchiert haben. In Österreich droht deswegen beispielsweise ein Bußgeld von bis zu 3.600 Euro. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat die Bevölkerung am Dienstag in einem dramatischen Appell aufgerufen, in der Corona-Krise nach Möglichkeit zuhause zu bleiben. Die Bitte des Regierungschefs: „Bleiben Sie zu Hause.“ Wenn alle Maßnahmen nicht greifen, werden Ausgangssperren in Erwägung gezogen.
Foto: Thomas Kube
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