Höxter (red). Die Jacob Pins Gesellschaft lädt auch 2017 wieder zu einer „Studienfahrt auf jüdischen Spuren“ ein. Das Reiseziel ist Straßburg in Frankreich.
Mit etwa 15.000 heute in der Stadt lebenden Juden besitzt Straßburg eine der größten jüdischen Gemeinden Europas. Ein Teil der jüdischen Einwohner, die Aschkenasim, haben ihren Ursprung im europäischen Raum, die anderen kamen mit der Einwanderungswelle nach der Entkolonialisierung aus dem Maghreb (Algerien, Tunesien, Marokko). Es gibt in der elsässischen Metropole ein lebendiges jüdisches Quartier, rund um die rue Ehrmann, mit zahlreichen koscheren Geschäften und Restaurants, jüdischen Arztpraxen, jüdischen Schulen. Männer mit Kippa gehören zum Straßenbild. Und es gibt sogar einen jüdischen Fußballverein: AS Menora (mit einer Menora auf der Vereinsfahne).
Das vorläufige Programm sieht am Abend der Ankunft einen Besuch des Straßburger Münsters vor. Am nächsten Vormittag seht eine Führung durch das jüdische Quartier Straßburgs mit einem Besuch der Synagoge de la Paix auf dem Programm. Auf einer Busfahrt wird die Gruppe einige der noch erhaltenen Synagogen und jüdischen Friedhöfe im Elsass und das kleine jüdische Museum in Bouxwiller kennenlernen. Geplant ist auch der Besuch der romanischen Chapelle des Cordeliers (13.Jh.) in Sarrebourg mit einem monumentalen Glasfenster von Marc Chagall. Eine Fahrt nach Colmar mit dem Besuch der dortigen Synagoge und des Museums Unterlinden (Isenheimer Altar von M. Grünewald) ist vorgesehen.
Die Fahrt erfolgt in einem komfortablen Reisebus eines hiesigen Unternehmens, die Unterbringung in einem zentral gelegenen 3-Sterne-Hotel. Anmeldungen (im Forum Jacob Pins, Tel. 05271-6947441oder -8818, oder per E-Mail an