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Donnerstag, 07. November 2024 Mediadaten
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 Höxter (TKu). Was für eine tolle Aktion in Corona-Zeiten: Die „Steine der Hoffnung und des Glücks“, wie sie einige Höxteraner*innen nennen, die am Wegesrand auf dem Wall in Höhe der Nikolaischule aneinandergereiht liegen, werden immer mehr und mehr. Über Facebook haben Höxteraner*innen dazu aufgerufen, sich an der Aktion zu beteiligen, die bereits in ganz Deutschland für Aufmerksamkeit gesorgt hat, sogar im Fernsehen.

Auf dem Wall kommen immer wieder Menschen entlang, die einen Stein an den anderen reihen, um damit ein Zeichen der Hoffnung zu senden. Die Steine sind zum Teil sehr kreativ gestaltet. Sie sind mit Botschaften der Hoffnung oder mit lustigen Gesichtern und Bildern versehen oder sehen einfach nur toll aus. Eine Anleitung, wie es geht und was die Aktion bewirken soll, findet sich ebenfalls auf einem Schild daneben wieder.

Auf einem provisorischen Schild steht: „Liebe Mitbürger der Stadt Höxter! In dieser schwierigen Zeit wollen wir ein Zeichen für Zusammenhalt und Nächstenliebe setzen. Genau das, was uns zusammenrücken lässt, stellt uns vor große Probleme: Wie kann man sich einander die Hand reichen und sich verbünden, ohne den lebensnotwendigen Sicherheitsabstand zu überschreiten? Wie können wir diesen Steinigen Weg gemeinsam gehen, ohne nebeneinander zu gehen? Wie sollen wir uns von allem isolieren, ohne uns einsam zu fühlen?

Dieses kleine Mitmach-Projekt soll uns verbinden. An dieser Stelle ist auch Deine Kreativität gefragt. Sei dabei! Bemale einen Stein und setze den bunten Weg fort. Auf diese Weise entsteht unser HX-Weg der Solidarität. Wir sind viele – manchmal einsam, jedoch nie allein!“ lautet die Botschaft da auf dem Schild. Die Aktion mache jedenfalls Mut, sagt eine Spaziergängerin und blickt auf den gesperrten Spielplatz gegenüber der Steinreihe, die schon mehr als 20 Meter lang ist.Initiatoren dieser Aktion, die schon große Wellen geschlagen hat, sind nach Auskunft von Silke Winter-Schrader von der Schulpflegschaft der Nicolaitorschule, die Kinder und Eltern aus der Schule.

Fotos: Thomas Kube

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