Beverungen-Lauenförde (TKu). Der Querverschub der Weserbrücke in Beverungen hat am Donnerstagmorgen um 09:00 Uhr begonnen. Zuvor waren bereits die Fußgängerüberwege gekappt worden. Etwa zwei Meter in einer Stunde bewegt sich am Donnerstag das Ungetüm in Richtung der 18 Meter entfernten Brückenträger, wo die Brücke andocken soll. Damit hat der dritte und letzte Termin vom Landesbetrieb Straßen-NRW zum gewünschten Erfolg geführt. Bisher mussten die Planungen beide Male im Februar und März 2020 „verschoben“ werden, weil die Weser zu viel Wasser führte. Die neue Brücke rückt nun stündlich näher auf den Platz der alten Brücke. Die Brücke ist rund 4.000 Tonnen schwer. Deshalb sind sechs Hydraulik-Zylinder nötig, um das neue Bauwerk an die richtige Stelle zu bewegen. 20 Mitarbeiter sind mit dem Verschub der Brückenkonstruktion beschäftigt. Sobald sich die Brücke an der richtigen Stelle befindet, sind noch viele Nacharbeiten nötig, weshalb der Verkehr nicht sofort wieder rollen kann. Die Kosten für das Gesamtprojekt betragen mehr als 13 Millionen Euro.
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