Höxter (red). Nachdem sich Landesregierung und die kommunalen Spitzenverbände zuletzt darauf verständigt hatten, die Eltern der Kinder in den Kindertagesstätten und der Kindertagespflege durch Reduzierung der Elternbeiträge für Juni und Juli um die Hälfte bei hälftiger Übernahme der Ausfälle durch das Land erneut zu entlasten, ist nunmehr am 29. Mai „grünes Licht“ für die Reduzierung der Beiträge bei den außerunterrichtlichen Betreuungsangeboten im schulischen Bereich gegeben worden.
Die Stadt Höxter hatte bereits für die Monate April und Mai vollständig auf die Erhebung von Elternbeiträgen für außerunterrichtliche Betreuungsangebote (insbesondere Offene Ganztagsschule) verzichtet. Für Juni und Juli 2020 darf es nun eine gleichlaufende Regelung, analog der Kindertagesstätten und Kindertagespflege, für die sog. OGS-Beiträge geben. Aufgrund des reduzierten/eingeschränkten Angebotes in den außerunterrichtlichen Betreuungsangeboten wird für die Monate Juni und Juli nur die Hälfte des jeweiligen Beitrages erhoben.
„Hierdurch berücksichtigt die Stadt Höxter, dass für eine Teilleistung nicht der volle Beitrag erhoben wird, was letztendlich konsequent ist und die Eltern angemessen finanziell entlastet“, so der Schuldezernent Stefan Fellmann. Der Ausfall der Beiträge soll zur Hälfte durch Zuwendungen des Landes NRW kompensiert werden. Die buchungstechnische Abwicklung erfolgt so, dass im Juni kein Beitrag und im Juli 2020 dann der volle Beitrag abgebucht wird.