Höxter (red). Es kommt wie gerufen, das Lastenrad des Projekt Begegnung e.V.. Bereits im Herbst vergangenen Jahres wurden Fördermittel der Westfalen Weser Energie für das Projekt in Höxter bewilligt. „Unter dem Arbeitstitel ‚Mit Rad und Tat‘ haben wir eine Idee eingebracht, die in Höxter und Umgebung den aufsuchenden Einsatz von Jugendarbeit ermöglichen wird“, erläutert Peter Kamischke-Funk. Er ist sowohl Mitarbeiter des Projekts Begegnung, als auch in der Offenen Jugendarbeit im Juzi Höxter tätig. „Die Idee ist, Jugendgruppen dort aufzusuchen, wo sie sind und dort mit ihnen zwanglos in Kontakt zu treten“, beschreibt Kamischke-Funk das Projekt. Um das möglichst flexibel und modern anzugehen, sei die Idee ein Lastenrad zu nutzen entworfen worden. Außerdem wurden diverse jugendgerechte Ausstattungsgegenstände, wie eine Musikanlage, neuartige Wurfspiele und eine Handyladestation besorgt. Natürlich stehe auch die reguläre Ausstattung des Jugendtreffs, wie beispielweise die mobile Fahrradwerkstatt, zur Verfügung.
Unter dem Motto „Ideen werden Wirklichkeit – 100 Förderpakete für die Vereine in der Region“ unterstützt Westfalen Weser Energie bürgerschaftliches Engagement in seinem Netzgebiet. Eines der 100 Förderpakete, die das kommunale Unternehmen in 2019 an Initiativen und Institutionen für die Umsetzung eines vorbildlichen Projektes vergab, ging an den Projekt Begegnung e.V.
Bernd Wengel, Vorsitzender des Projekt Begegnung e.V., freut sich über das für Höxter innovative Projekt: „An die Bedürfnisse der Jugendlichen und der Region angepasste Lösungen, ohne das Rad gleich ganz neu erfinden zu müssen, haben für uns immer Zukunft. Insbesondere die Idee das Rad nicht nur in Höxter, sondern auch über die Stadt- und die Landesgrenze hinweg einzusetzen, hat uns überzeugt Herrn Kamischke-Funks Idee zu unterstützen und auch eigene Mittel für die Realisierung einzusetzen.“
Die aktuellen Entwicklungen wegen des Corona-Virus‘ haben auch die Offene Jugendarbeit in Höxter vor große Herausforderungen gestellt, schließlich lebt gute Jugendarbeit von intensivem Kontakt mit der Jugend. Da dieser nicht möglich war, haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendtreffs ihre Arbeit ans Telefon und ins Internet verlegt. „Eine Wiedereröffnung des Treffs wird mit Sicherheit nur schrittweise erfolgen können, deshalb freuen wir uns, mit dem DRAHTESEL ein Angebot zu haben, das unser örtlich gebundenes Angebot gerade in diesen herausfordernden Zeiten unterstützt“, freut sich Jennifer Fröhlich, ebenfalls Mitarbeiterin im Juzi. Iwona Lokaj, Urgestein des Juzis, betont: „Wir danken von Herzen den Förderern von der Westfalen Weser Energie und dem Projekt Begegnung, die der Jugendarbeit in der Region hier einen großen Gefallen getan haben!“
Bei Fragen und Ideen zum Projekt steht Peter Kamischke-Funk gerne zur Verfügung:
01736694613,
Auch 2020 setzt Westfalen Weser Energie die Aktion „Ideen werden Wirklichkeit“ fort. Vereine können sich online bewerben unter: ww-energie.com.