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Donnerstag, 07. November 2024 Mediadaten
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u00c4mterübergabe mit Sicherheitsabständen: Das Foto zeigt die ehemaligen und amtierenden Vorstandsmitglieder Karin Freise-Sievers (von links), Stephanie Viehhofer (Vize-Präsidentin), Ana Maria Castro de Linzner (Past-Präsidentin), Bettina Sturm, Ruth Koßmann, Claudia Bonefeld, Leonore von Falkenhausen (hinten), Ute Sievers (vorne, Präsidentin), Gabriele Schidlack, Heike Jandt und Christina Schröder.

Höxter (red). Der Zonta-Club Höxter hat ein neues Spitzenduo. Präsidentin Ute Sievers und Vize-Präsidentin Stephanie Viehhofer aus Höxter treten nach einstimmiger Wahl ihre Leitungsämter an und sehen dem bevorstehenden Biennium mit Elan entgegen: „Wir freuen uns darauf, den Club in den kommenden zwei Jahren zu führen.“

Gewählt haben die Frauen den neuen Vorstand in einem virtuellen Meeting. So musste der  turnusmäßige Führungswechsel trotz der corona-bedingten Kontaktbeschränkungen nicht auf die lange Bank geschoben werden. Und auch die laufende Arbeit hat das Frauen-Netzwerk fortgesetzt: In großer Besetzung hat sich der Club per Videokonferenz ausgetauscht. Kleine Arbeitsgruppen treffen sich inzwischen auch wieder face to face. „So können wir unsere Projekte auch in Zeiten von Corona fortführen“, sagt Ute Sievers.

Eine der Initiativen, die der Club sich auf die Fahnen geschrieben hat, hängt mit der Corona-Pandemie zusammen: Angesichts der  Kontaktbeschränkungen droht die häusliche Gewalt gegen Frauen zuzunehmen. Daher möchten die deutschen Zonta-Clubs zusammen mit Ärzten und Apothekern das niederschwellige Notrufsystem „Maske 19“ etablieren. Dieses funktioniert ganz einfach: Wenn eine betroffene Frau in die Apotheke oder in die Arztpraxis  kommt und das Codewort „Maske 19“ sagt, rufen ihre Gesprächspartner sofort und diskret die Polizei.

„Wir möchten im Kreis Höxter Arztpraxen und Apotheken zum Mitmachen gewinnen“, kündigt die neue Zonta-Präsidentin an. „Maske 19 ist ein wichtiges Zeichen in Zeiten von Corona.“ Und es trage zu einem Grundanliegen des Clubs bei: „Wir möchten Frauen, die Hilfe benötigen, eine Stimme geben“, betont Ute Sievers. 

Die 49-Jährige führt das Hotel Stadt Höxter und ist seit Gründung des Clubs 2005 bei Zonta dabei. Im Vorstand hatte sie bislang das Amt der Internetbeauftragten inne.  „Wir sind ein lebendiger Club mit einem offenen und wertschätzenden Austausch untereinander“, spricht die neue Präsidentin aus Erfahrung. „Ich freue mich auf eine herausfordernde, abwechslungsreiche und spannende Zeit und möchte, damit wir uns gegenseitig bereichern, bei unseren regelmäßigen Meetings eine Reihe mit Impulsvorträgen etablieren.“ Sowohl Mitglieder, als auch Gäste können die kurzen Vorträge zu verschiedenen Themen halten. Sie sollen zu Austausch und Diskussion anregen. Vize-Präsidentin Stephanie Viehhofer (60) begrüßt diese Idee. Sie freut sich darauf, „im Kreis unterschiedlicher, gestandener Frauen etwas zu bewegen“.

Die neue Vize-Präsidentin gehört seit einem Jahrzehnt dem Zonta-Club an. Sie war Eigentümerin und Geschäftsführerin des Babyausstattungs-Produzenten Alvi. Nachdem sie das Unternehmen verkauft hatte, zog sie sich im Mai 2019 aus der Geschäftsführung zurück.  

Im Vorstand stehen dem Führungsduo die neue Schatzmeisterin Christina Schröder (sie übernimmt das Amt von Leonore von Falkenhausen), Heike Jandt, Ruth Koßmann (Schriftführerinnen) und Sabine Robrecht (Internetbeauftragte) zur Seite. Karin Freise Sievers (Schatzmeisterin »Freunde von Zonta« Höxter) und Bettina Sturm (Vorsitzende »Freunde von Zonta«) komplettieren das Leitungsgremium.  „Nach meinem Engagement auf Area-Ebene im Nominating Comitee freue ich mich darauf, wieder als Schatzmeisterin des Fördervereins ‚Freunde von Zonta‘ tätig zu sein“, sagt Karin Freise-Sievers. Sie übernimmt ihr Amt von Stephanie Viehhofer.

Ana Maria Castro de Linzner gehört dem Vorstand als Past-Präsidentin an. Die 67-Jährige hatte den Club in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam mit Vize-Präsidentin Gabriele Schidlack geführt. Sie dankt ihrer Co-Pilotin für die gedeihliche Zusammenarbeit („Wir waren ein gutes Duo“) und dem Vorstand und dem ganzen Club für sein tatkräftiges Mittun. „Unser Zonta-Baum ist gewachsen und hat neue Blüten“,  griff die scheidende Präsidentin auf ein Bild aus ihrer Anfangszeit zurück: Ana Maria Castro de Linzner hatte den Club zu Beginn ihrer Amtszeit mit den Zitrusbäumen im Garten ihres Elternhauses im bolivianischen  Cochabamba verglichen. „Sie blühen das ganze Jahr über.“ Das gelte im übertragenen Sinne auch für den Zonta-Club. Neue Projekte und neue Mitglieder seien die neuen Blüten am Baum. Und auch seine Wurzeln seien stärker geworden, bilanzierte die scheidende Präsidentin bei der Ämterübergabe auch im Rückblick auf ein Klausurwochenende im Februar in Bad Gandersheim, welches das Miteinander im Club gefestigt habe. 

Dass die scheidende Präsidentin an diesem Zusammengehörigkeitsgefühl ihren Anteil hat, betonten die Mitglieder unisono. Sie dankten Ana Maria Castro de Linzner für ihre herzliche, stets aufmunternde und erfrischende Amtsführung.

Foto: Zonta

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