Ovenhausen (red). In den vergangenen Wochen herrschte im Pfarrheim in Ovenhausen rege Betriebsamkeit. Da das Gebäude aufgrund der coronabedingten Absage aller Veranstaltungen aktuell nicht genutzt werden kann, wurden nun die bereits im vergangenen Jahr beschlossenen Maßnahmen zur Reduzierung der akustischen Belastung für die Musikerinnen und Musiker in die Tat umgesetzt. „Wir haben hier mit der Unterstützung der Mitglieder begonnen, Deckenleisten zu Schallabsorption zu montieren, damit die Nachhallzeit im großen Übungsraum reduziert wird. Gleichzeitig wurden die Arbeiten zum Anlass genommen, eine bessere Beleuchtung zu installieren“, erklärt Projektleiter Patrick Hofbauer. Der 2. Kapellmeister und Holztechnikingenieur ist stolz auf das bereits Geleistete. „Am Ende werden hier sicherlich über 400 Stunden ehrenamtlicher Arbeit zusammenkommen.“
Finanziert wurden die Kosten im mittleren vierstelligen Bereich durch die Spenden im Rahmen des Weihnachtskonzerts 2019 und einen Zuschuss des Kirchenvorstands Ovenhausen. „Wir waren uns schnell einig, dass wir diesen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des Pfarrheims und damit auch der Dorfgemeinschaft Ovenhausen gerne finanziell unterstützen wollen“, zeigt sich Kirchenvorstandsvorsitzender Hans-Werner Gorzolka rundum zufrieden mit den Arbeiten. „Man darf festhalten, dass, bei allem Nutzen für die Musik, mit der Umgestaltung auch eine optische Aufwertung des Gebäudes einher geht; eine Win-Win-Situation für alle Nutzer.“
Der 1. Vorsitzende Andreas Otto hebt vor allem die Gemeinschaftsleistung und die besonderen Umstände hervor. „Wenn man die einzelnen Spenden und auch die beteiligten Vereine betrachtet, kann man mit Fug und Recht von einem Dorfprojekt sprechen. Vor allem konnten wir aber auch die übungsfreie Zeit sinnvoll nutzen und dafür sorgen, dass die akustische Belastung während zukünftiger Proben reduziert sein wird.“
Foto: Blaskapelle Ovenhausen