Höxter (red). Vom 05. bis zum 25. Juni beteiligte sich die Stadt Höxter erstmals an der Kampagne STADTRADELN des Klima-Bündnis, einem Zusammenschluss von über 1.700 Kommunen, Bundesländern und Provinzen sowie NGOs und anderen Organisationen aus ganz Europa. Koordiniert wurde die Aktion vom Kreis Höxter.
Mit der Kampagne sollte ein Anreiz geschaffen werden, möglichst oft auf das Fahrrad umzusteigen und so die Alltagsmobilität verstärkt mit einer klimafreundlicheren Alternative zum Auto zu gestalten. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Insgesamt legten 90 Radelnde 21.675 Kilometer im 21-tägigen Aktionszeitraum zurück und vermieden damit rund drei Tonnen CO2 im Vergleich zu Autofahrten. Bürgermeister Alexander Fischer freut sich über die rege Teilnahme: „Das erste Stadtradeln in Höxter war ein toller Erfolg. Ich bedanke mich bei jedem Radelnden, der mit der Teilnahme etwas Gutes für sich und die Umwelt getan hat“.
Am erfolgreichsten schlug sich das sogenannte Offene „Team“ Höxter mit 4.478 erradelten Kilometern. So viele Kilometer kamen bei allen Einzelradlern ohne eigenes Team zusammen.
Knapp dahinter mit starken 4.285 Kilometern fuhren die „THG Flavour Flitzer“ auf Platz zwei. Das Ergebnis der Stadtverwaltung kann sich ebenfalls sehen lassen. Mit 3.098 Kilometern erlangte das Team aus dem Stadthaus den 3. Platz.
In der Einzelwertung konnte Ulrich Kurze vom Team der Stadtverwaltung die meisten Kilometer (1.191 km) sammeln und sicherte sich so den ersten Platz. Platz zwei im Einzelranking erreichte Bernd Kessenich aus dem Offenen Team Höxter mit 940 km. Annika Specht von den THG Flavour Flitzern erradelte sich mit 765 km den dritten Platz. „Beeindruckende Ergebnisse! Ich hoffe, dass die Aktion auch über den Zeitraum des Stadtradelns hinaus wirkt und der ein oder andere auch dauerhaft auf das klimafreundliche Fahrrad umsteigt“, wünscht sich Höxters Baudezernentin Claudia Koch.
Neben den eingefahrenen Kilometern waren die direkten Rückmeldungen der Radelnden besonders hilfreich. Mit der Funktion „RADar!“, konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Schwachstellen im Radverkehrsnetz punktgenau melden. Für die Stadt Höxter sind dies wichtige Informationen aus erster Hand zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur, die der Reihe nach untersucht und behoben werden. Manche dieser Verbesserungen lassen sich sehr schnell und mit einfachen Mitteln umsetzen. So konnte beispielsweise in der Ortschaft Ottbergen durch einen Heckenrückschnitt der Sichtwinkel für Radfahrende umgehend verbessert werden.
Aufgrund der großen Resonanz möchte sich die Stadt Höxter im nächsten Jahr wieder an der Aktion beteiligen und hofft, dass viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch mehr umweltfreundliche Fahrradkilometer sammeln.