Kreis Lippe/Höxter (red). Die Johanniter starten ab Dienstag, 18. August, mit der Gewinnung von neuen Fördermitgliedern in der Region Lippe/Höxter. Dazu hat die Hilfsorganisation ein besonderes Hygienekonzept entwickelt, das sowohl die eigenen Mitarbeitenden als auch die potenziellen Neumitglieder und Risikogruppen schützen soll.
Die Botschafter der Johanniter werden mit Schutzmaterialien wie Mundschutz, Einmalhandschuhen und Händedesinfektion ausgestattet und erhalten zudem detaillierte Hygiene-Handlungsanweisungen. „Wir müssen als Johanniter in Sachen Hygiene mit gutem Beispiel vorangehen“, sagt Katrin Winkler, Teamleiterin beim Johanniter-Förderservice. „Unsere Botschafter haben den Abstand von mindestens zwei Metern direkt nach dem Klingeln sichtbar einzuhalten. Das ist die erste Maßnahme.“
Alle Johanniter-Botschafter sind mit dem richtigen Anlegen des Mund-Nasen-Schutzes, der korrekten Händedesinfektion, den Abstandsregeln und der speziellen Entsorgung der Schutzmaterialien vertraut. Um ihren Mitmenschen die Verunsicherung zu nehmen, erläutern die Mitarbeitenden zu Beginn des Gesprächs das Hygienekonzept. „Zum Ausfüllen der Unterlagen erhält das neue Mitglied einen neuen Kugelschreiber“, erklärt Winkler. So sind beide Seiten gut geschützt.
Start der Haustürwerbung ist am 18. August in Lemgo, dann folgen Blomberg, Beverungen, Kalletal, Barntrup, Dörentrup und Detmold. „Mit dem Neustart der Mitgliedergewinnung wollen wir die aktuellen Aufgaben und Projekte sichern, die die Johanniter zum Schutz und zur Hilfe von Betroffenen der gegenwärtigen Krise leisten“, sagt Matthias Schröder, Regionalvorstandsmitglied der Johanniter in Lippe-Höxter.
Wie lässt sich erkennen, dass eine seriöse Hilfsorganisation an der Haustür klingelt? Die Johanniter-Botschafter führen einen Dienstausweis mit sich, tragen Dienstkleidung, dürfen kein Bargeld, Schecks oder Sachspenden annehmen und führen das Informationsgespräch zur Werbung freundlich, seriös und aufrichtig. Im Anschluss daran erhalten Fördermitglieder Informationsmaterial. Wer Fragen zur Mitgliedschaft bei den Johannitern hat, kann sich unter der Rufnummer 0231 566 060 informieren.
Unterstützung, die ankommt
In der aktuellen Situation sind die Johanniter weiter auf finanzielle Unterstützung angewiesen, insbesondere zur Sicherstellung der zahlreichen ehrenamtlichen Leistungen. Darüber hinaus sind die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer für Menschen im Einsatz – freiwillig und unentgeltlich, beispielsweise im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz. Das Engagement der Ehrenamtlichen ist, gerade in der jetzigen Situation, unersetzlich. Insbesondere für spezielle Ausstattung und Ausrüstung wie Schutzbekleidung ist finanzielle Hilfe nötig. Wer die Johanniter mit Spenden unterstützen möchte, nutzt dazu bitte folgende Kontoverbindung: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
BIC: BFSWDE33XXX
IBAN: DE16370205000004320418
Zur Mittelverwendung der Johanniter-Unfall-Hilfe
Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist als gemeinnütziger und mildtätiger Verein anerkannt. Über den Mitgliedsbeitrag erhalten die Förderer jährlich eine Spendenbescheinigung, die mit der Steuererklärung beim Finanzamt eingereicht werden kann. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) prüft regelmäßig und bestätigt jährlich mit dem DZI-Spendensiegel, dass die erhaltenen Spenden einen gemeinnützigen Zweck erfüllen und die Johanniter transparent, wirtschaftlich sparsam und leistungsfähig arbeiten sowie wahrhaftig und transparent über die Mittelverwendung informieren. Eine wesentliche Voraussetzung für den Erhalt des SpendenSiegels ist ein angemessen niedriger Anteil der Werbe- und Verwaltungskosten an den Gesamtausgaben.
Foto: Johanniter