Höxter/Boffzen (red). Trotz einiger Hürden fand dieses Jahr zum 40. Mal der Ferien(s)pass Höxter/ Boffzen in den Sommerferien statt. Vom 29. Juni bis zum 11. August nahmen rund 450 Kinder und Jugendliche an spannenden und abwechslungsreichen Angeboten im Ferien(s)pass teil.
„Eigentlich wollten wir im Jubiläumsjahr ein großes Fest auf dem Jugendtreffgelände veranstalten. Dies mussten wir Corona bedingt verschieben. Aber den Ferien(s)pass ganz abzusagen war für uns keine Option“, berichtet Iwona Lokaj vom Jugendtreff Höxter: „Trotz diversen Komplikationen und organisatorischem Mehraufwand wollten wir den Kindern und Jugendlichen im Sommer etwas bieten.“ So fanden in den Sommerferien mithilfe erarbeiteter Hygienekonzepte insgesamt 130 Angebote und Aktionen von 29 Veranstalterinnen und Veranstaltern statt. Neben vielen beliebten alten bekannten Aktionen, waren auch dieses Jahr einige Neuerungen im Programm. So konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erstmalig dieses Jahr mit Olga Kriegert Luftballons modellieren oder mit der Tanzetage Höxter coole Choreographien lernen.
Auch der Jugendtreff Höxter bot wieder einiges an. „Da wir die Freizeitparkfahrten auf Eis legen mussten, haben wir versucht viele kleinere Angebote und Aktionen anzubieten. Bei besonders viel gefragten Angeboten, haben wir Zusatzkurse organisiert, um möglichst vielen Kindern und Jugendlichen ihre Angebotswünsche zu erfüllen, “ berichtet Jennifer Fröhlich vom Jugendtreff Höxter: „Aktionen mit besonders großer Resonanz, zum Beispiel „Klettern im Kletterzentrum OWL“ und „Survival für Anfänger“, werden im Herbstferienprogramm erneut angeboten.“
Einige Aktionen, die in den Sommerferien abgesagt wurden, werden in den kommenden Herbstferien nachgeholt. Hierzu gehört das allseits beliebte Mitternachtsfußball vom FC Boffzen und der Besuch bei der Feuerwehrwache Höxter.
„Nach abschließender Betrachtung sind wir froh, dass der Sommerferien(s)pass auch dieses Jahr stattgefunden hat. Trotz der ganzen Umstände konnten wir auch Positives für unsere Arbeit aus der Situation ziehen. Wir haben intensiver mit den Auslegestellen zusammen gearbeitet und haben mehr Fokus auf das Online-Anmeldeverfahren gelegt, welches wir zukünftig weiter ausbauen wollen“, resümiert Peter Kamischke von Projekt Begegnung.
Auch die Resonanz bei den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen war positiv. Sie meldeten zurück, dass es schön sei, wieder „etwas um die Ohren zu haben“ und andere Kinder und Jugendliche bei den Veranstaltungen treffen zu können.
Foto: Stadt Höxter