Höxter (TKu). Auf einen Kaffee mit....Norbert Drews aus Höxter! Der 60-jährige Höxteraner ist in seiner Wahlheimatstadt Höxter bekannt. Sein Weihnachtsbaum, den er schon im zweiten Jahr über Höxters Dächern erstrahlen lässt, ist dagegen vermutlich noch bekannter. Norbert Drews arbeitet als Mund- und Kieferchirurg in der Gemeinschaftspraxis Drews-Holtwick im St. Ansgar Krankenhaus in Höxter und ist in seiner Freizeit in Höxter in zahlreichen kulturellen Vereinen ehrenamtlich aktiv. Seit anderthalb Jahren ist er als Vorsitzender das Gesicht des Heimat- und Verkehrsvereines Höxter (HVV). Drews stammt aus Seeheim-Jugenheim und kam über Umwege nach Höxter, wo er sich mit seiner Frau Elke heute sehr wohl fühlt. Seine Frau Elke aus Dortmund lernte Drews beim Studium in Frankfurt kennen. Die fachärztliche Ausbildung absolvierte er Anfang der 90er Jahre in Bremen, wo er bis 1997 arbeitete. Im selben Jahr verschlug es ihn dann nach Höxter. Im St. Ansgar Krankenhaus in Höxter eröffnete Norbert Drews eine der damals ersten in einem Krankenhaus angesiedelten MKG-Praxis gemeinsam mit Dr. Lorenz Holtwick, wo inzwischen etwa 1000 Patienten pro Monat behandelt werden.
„In den nächsten ein bis zwei Jahren werden wir den 100.000 Patienten in unserer Praxis behandelt haben“, erklärt der Humanmediziner. Seit 2010 ist er auch verstärkt im kulturellen Ehrenamt in Höxter unterwegs. Neben dem HVV engagiert er sich auch im Gesellschaftsverein Höxter sowie in weiteren kulturellen Vereinen. Seine Leidenschaft sei das Tanzen, wie der Vater einer 26-jährigen Tochter erklärt. Zahlreiche Projekte stehen in den nächsten zwei Jahren an, die Drews ehrenamtlich mit begleiten wird, darunter die Landesgartenschau 2023, das 140-jährige Bestehen des Heimat- und Verkehrsvereines Höxter, der Westfälische Heimattag in Höxter sowie das Jubiläum „1200 Jahre Corvey“, welches 2022 und 2023 seitens der Kirche und der Stadt Höxter gefeiert wird.
In Höxter ist Norbert Drews ein bekanntes Gesicht. Wer Norbert Drews allerdings nicht kennt, der hat mit großer Wahrscheinlichkeit schon einmal seinen hell erleuchteten Weihnachtsbaum über den Dächern von Höxter gesehen: Dieser erstrahlt seit Freitag vor dem ersten Advent schon im zweiten Jahr mit heller Weihnachtsbeleuchtung unterhalb des Ziegenberges, wo Norbert Drews wohnt. Die 25 Meter hohe beleuchtete Tanne gibt ein sehr imposantes Bild ab, weshalb sich viele Höxteraner*innen zurecht neugierig fragen, wer diese Tanne wohl geschmückt hat und bei wem sie sich befindet. Sie befindet sich im Garten des Chirurgen in der Lönsstraße direkt unterhalb des Waldes. Die Idee, den Baum mit Lichtern zu präparieren, kam ihm im vor etwa zwei Jahren bei seiner traditionellen privaten Adventsfeier mit Freunden, Bekannten und Nachbarn. Mal mit „etwas Neuem“ aufwarten, von dem ganz Höxter etwas hat, dachte sich der 60-Jährige. Um die 25-Meter-Tanne zu erleuchten, musste erst ein Baumkletterer engagiert werden, der die 130 Meter lange Lichterkette mit 1400 LED-Lichtern von der Krone bis zum Boden verlegt hat. Gemeinsam mit seiner Frau Elke freut sich Norbert Drews jeden Tag auf den beleuchteten Baum, wenn er von seiner Arbeitsstelle in seiner Gemeinschaftspraxis im St. Ansgar Krankenhaus Höxter nach Hause kommt. Zu sehen ist der beleuchtete Baum täglich und noch bis Maria Lichtmess am 02. Februar 2021 von 17 Uhr bis jeweils 00:00 Uhr und Morgens von 06:00 Uhr bis 08:00 Uhr. Wenn schon wegen der Corona-Pandemie kein Adventsfenster im eigenen Garten stattfinden könne, so erhöhe jedoch die beleuchtete Tanne die Vorfreude auf Weihnachten ungemein, so Norbert Drews.
Fotos: Thomas Kube
