Liebe Leserinnen und Leser, dieses Jahr hat uns alles abverlangt! Wir alle mussten einschneidende Einschränkungen in unserem freiheitlichen, gesellschaftlichen Leben erfahren, die wir vor Beginn der Pandemie nicht für möglich gehalten hätten. Und wenn zu Anfang noch die Hoffnung aufkeimte, spätestens zu Weihnachten wieder „normal“ leben zu können, sieht die Realität doch anders aus. Nach dem Osterfest steht auch das Weihnachten 2020 ganz im Schatten der Corona-Pandemie. Noch nie war das Infektionsgeschehen in Deutschland seit Pandemie-Beginn so hoch wie in den letzten Wochen. Täglich kämpfen Ärzte und Pfleger in Kliniken um das Leben ihrer Patienten und nicht selten wird der Kampf gegen dieses heimtückische Virus verloren.
Unzählige Menschen, die nicht unmittelbar von dem Virus betroffen sind, müssen ebenso Leid und Trauer erfahren. Seniorinnen und Senioren verbleiben auch am Weihnachtsfest einsam im Heim, Familien treffen sich nur im engsten Rahmen und viele Branchen dürfen schon seit Monaten nicht mehr ihren Beruf ausüben.
Doch es gibt bereits Licht am Ende des Tunnels. Und eines wissen wir alle ganz genau: Sie wird überwunden werden, diese Corona-Pandemie! Das schönste Weihnachtsgeschenk hat die Welt in diesem Jahr gemeinsam bekommen: Den Impfstoff. Und schließlich wurde am Montag bekannt gegeben, dass er zugelassen und nun endlich in der EU eingesetzt werden darf. Bereits am Sonntag nach Weihnachten sollen die ersten Impfungen stattfinden. Das macht Hoffnung.
Wie sich unser Alltag und unserer Berufsleben nach der Pandemie verändert haben werden, wissen wir nicht. Einiges wird womöglich anders sein und anderes vielleicht sogar besser. Doch bis dahin brauchen wir weiterhin Geduld, Disziplin und Verantwortung, wie es auch Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher in seiner Weihnachtsansprache sagte.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, weiterhin gutes Durchhaltevermögen. Haben Sie trotz allem ein schönes Weihnachtsfest, kommen Sie gut ins neue Jahr und bleiben Sie gesund
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