Höxter (TKu). Die Geschäftsführerin der Gas- und Wasserversorgung Höxter (GWH) hat ihre Wahlheimat Höxter im März verlassen und ist wieder zurück ins Ruhrgebiet gezogen. Beruflich hat die 53-Jährige ihr Amt als Geschäftsführerin der GWH niedergelegt, ebenso wie das Amt der Vorsitzenden des Fördervereins für die Landesgartenschau 2023. Bürgermeister Daniel Hartmann bedauere dies außerordentlich und wünsche ihr beruflich alles Gute für die Zukunft. GWH-Geschäftsführer Mattias Bieler, der bereits gemeinsam mit Drees in Co-Arbeit sein Amt inne hatte, wird die Arbeit von Ulrike Drees auffangen. So bleibe die Gas- und Wasserversorgung auch weiterhin handlungsfähig. Wie es nun endgültig weiter gehe, darüber entscheiden die beiden Gesellschafter der GWH, die Vereinigte Gas- und Wasserversorgungsgesellschaft aus Rheda-Wiedenbrück (zu 25% an der GWH beteiligt) und die Stadt Höxter (75% Anteil an der GWH). Ulrike Drees war im Februar 2017 aus Dortmund als Nachfolgerin von Hans-Josef Welling nach Höxter gekommen. Sie hatte sich nach einem privaten Aufenthalt für ihre neue Wahlheimat Höxter entschieden und das Amt als Geschäftsführerin wenig später übernommen.
Für den Förderverein der LGS-2023 haben sich die Entwicklungen bereits abgezeichnet, wie der neue kommissarische Vorsitzende, Thomas Schöning, dazu erklärt. Er wird den Förderverein künftig gemeinsam mit Dietmar Beineke aus Höxter führen. Die endgültige Nachfolge-Regelung müsse der Verein auf einer Mitgliederversammlung beschließen, die aber aufgrund von Corona noch nicht stattfinden könne, so Schöning. Der kommissarische neue Vorsitzende betont, dass es dem Förderverein allein darum gehe, die Landesgartenschau ohne irgendwelche politischen Ambitionen für die Stadt nach vorne zu bringen.
Foto: Thomas Kube