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Samstag, 30. November 2024 Mediadaten
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Höxter (r). Die Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung – EUTB® ist seit zwei Jahren zentrale Anlaufstelle für Menschen mit Behinderung zu Fragen rund um die Themen Teilhabe und Rehabilitation im Kreis Höxter. Als unabhängige Beratungsstelle bietet sie Ratsuchenden Orientierungs- und Entscheidungshilfen bezüglich bestehender Teilhabeleistungen.

Trotz der vielen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie konnte sich das Angebot der EUTB® weiter im Kreis etablieren. So wurde die Beratungsstelle 2020 insgesamt 694-mal in Anspruch genommen. Einen besonderen Beratungsbedarf ergab sich zu Themen wie barrierefreies Wohnen im Kreis Höxter, das Arbeiten mit Beeinträchtigungen sowie rund um das Persönliche Budget und andere Assistenzleistungen erklärt Matthias Daniel, Teilhabeberater der EUTB® Höxter. Aber auch die Pandemie wirkte sich merklich auf die Beratungsinhalte aus. So wurden insbesondere Unterstützung bei der Antragstellung vermehrt nachgefragt, da Kostenträger kaum persönliche Beratungen anbieten konnten berichtet Matthias Daniel. Dabei wurde das Beratungsangebot sowohl von Menschen mit Beeinträchtigungen als auch von Angehörigen bzw. vertrauten Personen von Menschen mit Behinderungen aufgesucht. 

Menschen mit Behinderungen trifft die Pandemie ganz besonders. „Gerade in Zeiten der Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen stellen vor allem diesen Personenkreis vor große, neue Herausforderungen. Das Menschen mit Behinderung oft um ihr Recht kämpfen müssen oder Diskriminierungserfahrungen ausgesetzt sind, wird durch die Pandemie zunehmend verstärkt. Umso wichtiger ist es, dass es für diese Menschen weiterhin Anlaufstellen gibt“ sagt Matthias Daniel.

Eine Beratung am Telefon, per E-Mail oder neuerdings auch eine Videoberatung konnte das ganze Jahr in Anspruch genommen werden.

Interessierte können den Jahresbricht anfordern oder auf der Homepage einsehen und downloaden unter www.teilhabeberatung-hoexter.de oder telefonisch (Tel.: 05271 36 675) bzw. per E-Mail anfordern.   

Foto: Matthias Daniel

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