Kreis Höxter (red). Als Kooperation zwischen dem Jugendamt des Kreises Höxter und dem Schulamt für den Kreis Höxter ist das Projekt Zebrastreifen an den Start gegangen. Es soll Kinder und ihre Eltern beim Übergang vom Kindergarten in die Schule unterstützen und stärken. Nun wurden die beiden Elternlotsen Silke Merkel und Sandra Wegener vorgestellt, die als zentrale Ansprechpartnerinnen eine Kontaktaufnahme erleichtern wollen. „Wie gelingt ein guter Einstieg in die Grundschulzeit? Diese Frage stellen sich viele Eltern beim Wechsel ihrer Kinder vom Kindergarten in die Grundschule“, erläutert Klaus Brune, Leiter des Jugendamtes des Kreises Höxter. Manchmal wüssten sie aber einfach nicht, wer ihnen die richtigen Antworten liefern könne. „Um hier problemlos auf die vorhandenen Strukturen und Hilfsmöglichkeiten Zugriff zu bekommen, soll es mit den beiden Elternlotsen zentrale Ansprechpartnerinnen geben, die fest im Netzwerk verankert sind und wissen, wie in jedem speziellen Fall geholfen werden kann“, so Brune.
„Wir haben die Interessen der Kinder fest im Blick, damit ihr Aufwachsen gelingt und sie sich entfalten sowie ihre Chancen zur Verwirklichung nutzen können“, sagen die beiden Elternlotsen Silke Merkel und Sandra Wegener. „Der Übergang eines Kindes vom Kindergarten in die Grundschule ist auch für dessen Eltern ein komplexer Lernprozess, in dem sie neue Entwicklungsaufgaben bewältigen müssen“, erläutert Merkel. „Uns geht es darum, eventuelle Ängste abzubauen und zum Beispiel erste Kontakte mit der zukünftigen Schule der Kinder bereits vor der Einschulung zu gestalten.“
Beim Projekt Zebrastreifen werden Bausteine entwickelt, die dazu beitragen sollen, Kinder und Familien in der Vorbereitung auf die Schule im Rahmen der Vorschulphase zu unterstützen. Diese Bausteine werden derzeit an den Modellstandorten Willebadessen und Bad Driburg erprobt. „Eltern sollen sowohl im Vorschuljahr als auch im ersten und zweiten Schuljahr die Möglichkeit haben, die für sie relevanten Fragen und Themen adäquat zu diskutieren und in angenehmer Atmosphäre ganz ungezwungen in den Austausch mit andere Eltern, Lehrern und Fachpersonen zu kommen“, erklärt Schulrat Hubertus Gockeln. Für ihn ist solch ein frühzeitiger Austausch mit der Schule die Basis, um das notwendige Vertrauen aufzubauen. „Umso besser, wenn die Eltern nicht lange überlegen müssen, wen sie ansprechen können – dafür gibt es ja jetzt die beiden Elternlotsen.“
Die Elternlotsen stehen kreisweit allen Eltern von Vor- und Grundschulkindern als Vermittler zur Verfügung und sind beim Kreis Höxter montags bis donnerstags von 8.30 bis 16 Uhr und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr zu erreichen: Silke Merkel unter 05271 / 965-3326 und Sandra Wegener unter 05271 / 965-3328, gerne aber auch per E-Mail unter