Brakel (r). Für den Fall, dass noch in diesem Sommer wieder (Groß-)veranstaltungen möglich sein könnten, plant auch das Orgateam der Stadt Brakel ein Alternativprogramm zum Annentag. „Dass wir auf dem Kirchplatz ein großes Festzelt aufbauen und den Annentag in herkömmlicher Weise feiern, ist sehr unrealistisch“, sagt Norbert Loermann, Fachbereichsleiter Bürgerservice bei der Stadt Brakel. Die aktuelle Coronaschutzverordnung gelte noch bis zum 4. Juni 2021, hier seien Großveranstaltungen ausdrücklich bis Ende Juni untersagt, so Loermann weiter.
„Aber natürlich fragen wir uns, wie wir in Brakel ein attraktives, aber coronakonformes Alternativprogramm Anfang August anbieten können“, erläutert Benedikt Gönnewicht. Es gebe Überlegungen zu zwei möglichen Alternativen, stellt der Marktmeister heraus. Bei all diesen Erwägungen müssen wir aber flexibel bleiben und kurzfristig planen, denn das Programm hängt von den kommenden gesetzlichen Bestimmungen ab, die wir alle noch nicht einschätzen können. Auch die Schausteller stünden bereits in den Startlöchern und seien kurzfristig verfügbar, versichert Gönnewicht, der in engem Austausch mit den Karussellbetreibern und Marktbeschickern steht.
„Auch der Werbering begrüßt es sehr, dass die Stadt ein mögliches Alternativprogramm zum Annentag plant, denn für die Brakeler Einzelhändler und Gastronomen gehört das traditionelle Annentagswochenende zu den umsatzstärksten Tagen des Jahres“, so Bernhard Fischer, der in diesem Jahr dem Werbering Brakel e.V. vorsteht. Der Werbering beteilige sich gerne an den Planungen und wird entsprechende Aktionen anbieten, freut sich der Brakeler Einzelhändler über das positive Signal der Stadt Brakel. Bürgermeister Hermann Temme sagt: „Wir werden unsere Überlegungen dem Rat der Stadt Brakel in der nächsten Sitzung Anfang Juli präsentieren und dort ein Stimmungsbild einholen.“ Bis dahin müsse man zunächst die gesetzlichen Vorgaben abwarten.
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