Kreis Höxter (red). Wie kann es nach dem Abitur für die jungen Menschen weitergehen? Zu dieser Frage bietet der Kreis Höxter am Donnerstag, 1. Juli, um 18 Uhr die gute Gelegenheit, sich bei einer digitalen Elternveranstaltung umfassend zu informieren. Dazu ist eine Anmeldung erforderlich.
„In den Zeitungen haben wir schon die Bilder mit den aktuellen Abiturientinnen und Abiturienten gesehen, doch wie kann es jetzt für diese jungen Menschen weitergehen? Ihnen stehen alle Türen offen, aber manchen fällt die Entscheidung noch sehr schwer“, erläutert Kreisdirektor Klaus Schumacher, Leiter des Fachbereichs Bildung und Kreisentwicklung. „Gerne möchten wir deshalb die Eltern über die verschiedenen Möglichkeiten und Chancen informieren, damit Sie ihre Kinder bei der Entscheidungsfindung besser unterstützen können, gerade weil sich die Situation durch Corona anders darstellt und manche ursprünglich angedachten Wege nicht mehr so einfach zu gehen sind beziehungsweise weil vielleicht auch eine Entscheidung für einen Weg lange herausgezögert wurde.“
Die Teilnehmenden der digitalen Elternveranstaltung werden unter anderem über Freiwilligendienste informiert, eine Ausbildung wird dem Studium gegenübergestellt und sie können selbstverständlich Ihre Fragen stellen. Für diese Veranstaltung arbeitet die Kommunale Koordinierungsstelle des Kreises Höxter für den Übergang Schule-Beruf eng zusammen mit der Jugendberufsagentur sowie den Internationalen Jugendgemeinschaftsdiensten. Anmeldungen zu dieser Online-Veranstaltung am Donnerstag, 1. Juli, werden bis zum Veranstaltungstag um 15 Uhr entgegengenommen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Online-Veranstaltung von 18 bis etwa 20 Uhr beginnt mit einer moderierten Gesprächsrunde und greift dann die Fragen der Eltern auf. Nähere Informationen gibt Christine Menz vom Kreis Höxter unter der E-Mail-Adresse
Kommunale Koordinierungsstelle im Kreis Höxter
„Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) bildet in NRW ein landesweit verbindliches, strukturiertes, transparentes, geschlechter- und kultursensibles sowie Inklusion berücksichtigendes Übergangssystem von der Schule in Ausbildung und Studium. Ziel ist es, dass alle Schülerinnen und Schüler in NRW durch KAoA eine realistische und für sie passende Anschlussperspektive nach dem Schulabschluss entwickeln. Um das zu erreichen, wurde im Kreis Höxter an allen allgemeinbildenden Schulen ein verbindlicher Prozess der Beruflichen Orientierung initiiert, der ab der 8. Klasse beginnt.
Die Kommunale Koordinierungsstelle im Kreis Höxter bildet die Schaltstelle für die Umsetzung der Landesinitiative KAoA im Kreisgebiet. Das bedeutet, dass sie, in enger Abstimmung mit der zuständigen Schulaufsicht, die Vernetzung und den Austausch der Akteure im Übergang Schule-Beruf initiiert und unterstützt sowie die Aktivitäten verschiedener Partner vor Ort bündelt und sie aufeinander abstimmt. Die Umsetzung des Landesprogramms KAoA wird im Kreis Höxter im Rahmen des Förderprogramms „Kommunale Koordinierung“ mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds durchgeführt,
Foto: Kreis Höxter