Höxter (red). Die aktuelle Ausstellung im Forum Jacob Pins trägt den Titel „Jacob Pins: Typisch jüdisch?“. Sie schließt sich damit an das Jubiläumsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland an“. Die Ausstellung fragt dabei nach den Wurzeln und Motiven in der Kunst von Jacob Pins. Gibt es explizit jüdische Motive in seinen Werken und wirkt sich das „Jüdischsein“ auf die formale Gestaltung aus? Eine Reihe von unterschiedlichen Werkgruppen sind in der Ausstellung zusammengetragen, die diese Fragen auf verschiedenste Weise reflektieren.
Eine bedeutende Werkgruppe stellen der „Totentanz“ (1945) und die „Apokalypse“ (1946) dar. Sie sind die unmittelbare Auseinandersetzung des Künstlers mit der Erfahrung von Vertreibung, Krieg und den Verbrechen des Holocaust. Neben dem Austausch über die Ausstellung im Allgemeinen, stehen diese Werke im Zentrum des Bildergesprächs.
Das Gespräch findet am Dienstag, den 27. Juli, um 19.30 Uhr im Forum Jacob Pins statt, moderiert wird es von der promovierten Kunsthistorikerin, Julia Diekmann.
Foto: Forum Jacob Pins