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Dienstag, 05. November 2024 Mediadaten
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OWL/Bad Driburg (red). Bundesweit wächst die Nachfrage nach Rehabilitationsangeboten für pflegende Angehörige. Auf diesen wachsenden Bedarf im Bereich der Gesundheitsvorsorge und -erhaltung ist das Projekt „Auszeit in OWL“ ausgerichtet. Ziel des Projektes ist es, Reha-, Vorsorge- und Erholungsprogramme für pflegende Angehörige, die mit oder ohne die zu pflegenden Personen anreisen, zu entwickeln und zu qualifizieren. Dafür werden ausgewählte Kliniken und Pflegeeinrichtungen in Bezug auf bestehende Angebotslücken in der Region sensibilisiert und in der Konzeption eines entsprechenden Angebots begleitet.

Durchgeführt wird das Projekt „Auszeit in OWL“ von der OstWestfalenLippe GmbH gemeinsam mit den sieben regionalen Heilbädern Bad Driburg, Bad Holzhausen, Bad Lippspringe, Horn-Bad Meinberg, Bad Salzuflen, Bad Oeynhausen und Bad Wünnenberg. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Landesförderplans „Alter und Pflege“ des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) gefördert, die Umsetzung erfolgt parallel und in enger Kooperation mit einem vergleichbar ausgerichteten Projekt in Südwestfalen. Zu Beginn der jeweils dreijährigen Projekte, die vor wenigen Tagen begonnen haben, bereisen Vertreter des MAGS und der Projektträger die Kurorte, um eine erste regionale Bestandsaufnahme zu machen.

„Mit dem entstehenden Netzwerk für die Gesundheitsvorsorge pflegender Angehöriger befördern wir die Profilierung der Gesundheitsregion OstWestfalenLippe in einem ganz neuen Bereich. Mit ‚Auszeit in OWL‘ erfolgt ein Lückenschluss und durch die REGIONALE wird das wichtige Thema Schlagkraft über die Region hinaus entwickeln“, so Herbert Weber, Geschäftsführer der OWL GmbH.

Georg Oberkötter (MAGS NRW) verdeutlicht das Engagement des Landes: „Das Ziel sind mehr Kuren für pflegende Angehörige in Nordrhein-Westfalen. Angehörigen stehen inzwischen landesweit flächendeckend Kurberatungsangebote unter dem Dach des Müttergenesungswerks zur Verfügung. So steigern wir die Nachfrage. Wichtig ist, dass nun auch mehr stationäre KurAngebote geschaffen werden, und zwar in erreichbarer Nähe. Das steht im Mittelpunkt des neuen Projekts und auch der gemeinsamen Sommer-Tour durch die westfälischen Kurorte. Zusammen mit den lokalen Akteuren wollen wir die Chancen für zusätzliche Angebote ausloten.“

 

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