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Dienstag, 05. November 2024 Mediadaten
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Höxter (red). Wie sich das Flussufer verändert und wo es Höxters schönste Aussicht geben wird. Der Sonntagsspaziergang an die Weser in Höxter wird zukünftig deutlich schöner werden: Für die Landesgartenschau wird das Ufer zwischen Bollerbach und Grubemündung komplett neu gestaltet. Radfahrer, Fußgänger oder Rollstuhlfahrer sollen sich auf der Promenade künftig gefahrloser begegnen können. „Damit sie mehr Ausweichmöglichkeiten haben, wird der Weg stellenweise verbreitert“, erklärt Baudezernentin Claudia Koch.

Ein schmaler Pfad führt zusätzlich direkt am Fluss entlang – eine Anspielung auf den historischen Treidelweg. An der Wand zum Bahndamm wird die längste Bank NRWs aufgestellt: „Eine Doppelbank, auf der man sich gegenübersitzen und auch mal die Füße hochlegen kann“, so Koch weiter. Die Promenade wird in Naturstein gepflastert, die Unterführungen mit Lichtinstallationen verschönert. „Und eine große, 50 Meter breite Stufenanlage führt bis hinunter ans Wasser“, beschreibt die LGS-Geschäftsführerin die Pläne. Im Übergang zwischen Weserpromenade und Landschaftsscholle bleiben die militärischen Rampen erhalten. „Wir wollen dort Betonliegemöbel integrieren“, erklärt Claudia Koch.

In diesem Bereich ist auch der Beitrag der zwölf Höxteraner Ortschaften vorgesehen. Sie präsentieren sich mit einer Murmelbahn. „Für Bödexen dreht sich dabei beispielsweise ein Mühlrad, für Fürstenau gibt es ein Klangelement, das auf den Musikverein verweist.“ Es gibt auch einen Pavillon, wo heimische Vereine auftreten können. Spezielle Blühstreifen zeigen die heimischen Pflanzen, die natürlicherweise in der Weseraue wachsen. „Sonst eben nur vereinzelt, hier in geballter Form“, erklärt Claudia Koch.

Weiter in Richtung Corvey führt der Weg hinauf zur Landschaftsscholle, wo es die vielleicht schönste Aussicht bei der Landesgartenschau in Höxter geben wird. Das Gelände ist natürlich erhöht, von dort hat man einen „tollen Blick“ auf die Stadtsilhouette und den Solling, verspricht LGS-Geschäftsführerin Claudia Koch. Etwa vier Meter beträgt der Niveauunterschied zwischen der Landschaftsscholle und dem heutigen Radweg. Das machten sich die Planer zunutze, um einen Höhenweg anzulegen. „Gedacht ist die Landschaftsscholle auch dauerhaft als Ziel und Rastplatz bei einem Spaziergang von Höxter aus“, erklärt die Baudezernentin. Es gibt Liegebänke, Sitzmöglichkeiten und einen Spielbereich ganz ohne Spielgeräte: „Wir formen die Topografie hier wie im Weserbergland - mit Hügeln, leichten Versprüngen und Miniklippen aus Sandstein.“ Das Gelände soll Kinder zum Springen, Hüpfen und Balancieren anregen.

Ein stilles Örtchen darf an dieser Stelle - auf halber Strecke zwischen Höxter und Corvey - natürlich auch nicht fehlen. „Immer wieder haben die Menschen beklagt, dass auf dem Weg von Höxter nach Corvey eine Toilettenanlage fehle. Hier wird dauerhaft Abhilfe geschaffen“, so Claudia Koch.

Um die Landschaftsscholle zu schaffen, muss eine vorhandene Spundwand komplett überschüttet werden, so dass sie nicht mehr sichtbar ist. Viele neue Bäume wird es hier geben, vieles vom grünen Bestand bleibt stehen. „Wir denken hier an Dschungelpfade, schmale Wege durch den Wald mit Holzhackschnitzeln“, beschreibt Claudia Koch die Planungen. Auf einem Hochwasserbauwerk wird ein Weserbalkon entstehen. Zwei Gärten wird es auf der Landschaftsscholle geben: „Einer davon wird der Kirchgarten, der von allen Glaubensgemeinschaften in Höxter zusammen gestaltet wird“, sagt Claudia Koch. Die Schöpfungsgeschichte und die vier Elemente werden eine Rolle spielen. „Der Garten wird ein besonderer Anziehungspunkt zur Gartenschau und die Stadt Höxter um eine tolles Freiluftangebot auf Dauer bereichern“, äußert Claudia Koch sichtlich begeistert.

Für die LGS-Besucher geht es am Hafenbecken weiter Richtung Weserbogen. „Hier überlegen wir noch, ob eventuell Bootstouren auf der Weser angeboten werden“, kündigt Claudia Koch an. Für das Hafenbecken selbst plant die Fachhochschule eine schwimmende Übernachtungsmöglichkeit. „Genaueres werden wir aber erst später verraten“, macht es die Geschäftsführung spannend.

Fotos: Stadt Höxter

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