Höxter/Marienmünster (red). Im Zuge der kommunalen Neuordnung wurden vor 50 Jahren im damaligen (Alt-)Kreis Höxter aus den bis dahin 75 selbständigen Gemeinden sieben neue Großgemeinden gebildet, darunter auch die Stadt Marienmünster. Im Rahmen dieses Vortrags wird Stadtheimatpfleger Franz Meyer zunächst die Entstehungsgeschichte der kleinsten Stadt des Kreises in Erinnerung rufen. Wie kam die Stadt zu ihrem Namen? Erfolgte die Bildung der Stadt im Einvernehmen mit den Vertretern der damals selbständigen Gemeinden? Gab es Widerstände gegen die kommunale Neuordnung? Im zweiten Teil des Vortrags wird die Entwicklung der Stadt in den vergangenen fünf Jahrzehnten skizziert. In den Blick genommen werden hierbei unter anderem Aspekte der politischen, schulischen und wirtschaftlichen Entwicklung sowie der umfassende Strukturwandel, den die 13 Ortschaften der Stadt mittlerweile erfahren haben. Abschließend sollen – unter Beteiligung der Zuhörerschaft zwei Kernfragen zur Diskussion gestellt werden: Sind die 13 Ortschaften in den 50 Jahren ihrer Zugehörigkeit zur neuen Stadt Marienmünster zu einer Einheit geworden? Nehmen die Bewohner „ihre“ Stadt als Einheit wahr?
Die kostenlose Veranstaltung der VHS Höxter-Marienmünster beginnt am 26. Oktober, um 18.30 Uhr im Haus des Gastes. Eine Anmeldung ist vorab erforderlich unter www.vhs-hoexter.de oder Tel 05271 9634303. Es gelten die 3G-Regeln.