NRW/Höxter (red). Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, hat am Freitag, 22. Oktober, im Beisein von Regierungspräsidentin Judith Pirscher in Schloss Corvey einen symbolischen Bewilligungsbescheid über eine Förderung in Höhe von 2,7 Millionen Euro an Michael Funk, Geschäftsführer der Corvey gGmbH, übergeben. 1,5 Millionen Euro stammen aus dem Programm „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Deutschland“ (INK) der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM). 1,2 Millionen Euro stellt das Land Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten des Projektes beziffern sich auf drei Millionen Euro. Die Mittel fließen in das Projekt „Investive Maßnahmen zur Umsetzung des Managementplanes der UNESCO Welterbestätte Corvey“.
Dazu zählen im Einzelnen die Errichtung einer Gefahrmelde- und Alarmanlage im Museum, die Sicherung des Bestands der Museumsräume durch die Sanierung der darüber liegenden Dächer sowie die Sicherung der Klostermauer.
Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen: „Mit dem karolingischen Westwerk, der wertvollen Fürstlichen Bibliothek und ihrem berühmten Bibliothekar August Heinrich Hoffmann von Fallersleben verbindet Corvey auf besondere Weise Architektur, Kunst und deutsche Kulturgeschichte. Als eine der größten Kulturinstitutionen in Ostwestfalen-Lippe ist Corvey im Kulturkreis Höxter-Corvey ein wichtiger Anziehungspunkt der nordrhein-westfälischen Kulturlandschaft. Das Land Nordrhein-Westfalen engagiert sich daher sehr gerne dafür, die kulturelle Infrastruktur der UNESCO-Welterbestätte zu erhalten.“ Regierungspräsidentin Judith Pirscher: „Die Förderung im Rahmen des Bund-Länder-Förderprogramms ist ein großer Erfolg für die Welterbestätte Corvey und für die ganze Region Ostwestfalen-Lippe. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Land NRW unterstützen damit die Welterbestätte Corvey nachhaltig und tragen zu deren Zukunftssicherung bei. Die Förderung kommt zu einem perfekten Zeitpunkt. Denn so kann die Anlage zum 1200-jährigen Jubiläum der Klostergründung im September 2022 und zum 50. Jahrestag des internationalen Übereinkommens zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt in neuem Glanz erstrahlen.“
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