Höxter (red). Seit langem gibt es zwischen der Stadt Höxter und der Polizei eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Dazu ist jetzt offiziell eine Vereinbarung unterzeichnet worden. Ziel ist es, weiterhin gemeinsam für Sicherheit und Ordnung in Höxter zu sorgen. „Es ist wichtig, dass wir auch in der Außenwirkung den Schulterschluss beider Behörden dokumentieren“, erklärt Bürgermeister Daniel Hartmann bei der Vertragsunterzeichnung.
Die Beteiligten wollen gemeinsam alles dafür tun, die Sicherheit der Bevölkerung in Höxter zu gewährleisten und weiter zu verbessern. „Sollten sich Sicherheitsprobleme im Bereich von Schulen und Schulhöfen, Spielplätzen, in der Innenstadt, Wallanlage und Weserpromenade ergeben, können sie frühzeitig erkannt und in partnerschaftlicher Zusammenarbeit gelöst werden“, macht Polizeidirektor Christian Brenski deutlich. „Eine starke Präsenz von Polizei und Ordnungsbehörde kann zu einer Verbesserung des Sicherheitsgefühls und somit zu einer besseren Lebensqualität führen. Zugleich stehen enge Kooperation, schnelle Kommunikation und gute Kooperation im Mittelpunkt der Vereinbarung“, ist Ordnungsdezernent Stefan Fellmann überzeugt.
Schwerpunkt der Arbeit wird es daher auch sein, gemeinsam Verstöße gegen ordnungsbehördliche Verordnungen zu ahnden, die das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung beeinträchtigen. „Dazu gehören unter anderem Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz, Ruhestörungen, Vandalismus, Bedrohungen oder Verunreinigungen“, machen Erster Polizeihauptkommissar Hubertus Albers und Inge Ortjohann, Leiterin der Abteilung Ordnungswesen, deutlich. Auch bei der Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen arbeiten Polizei und Ordnungsamt eng zusammen.
Bereits 2016 hat sich eine Ordnungspartnerschaft „Asyl“ zwischen Stadt und Kreispolizei gebildet. Vor allem bei den größeren Flüchtlingsunterkünften war der Wunsch sowohl bei den Bewohnerinnen und Bewohnern als auch bei der Bevölkerung und in der Politik entstanden, weiterhin die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten. „In der Ordnungspartnerschaft wurde in einem Arbeitskreis mit den Beteiligten eng zusammen gearbeitet, um für die Sicherheitsinteressen der Bevölkerung und der betroffenen Geflüchteten zu sorgen“, erklärt Monika Mönnekes, Abteilungsleiterin Soziales und Jugend und berichtet, dass diese Ordnungspartnerschaft nun in den neuen Vertrag überführt und auf alle Bereiche des Stadtgebietes ausgeweitet wird.
„Mit der Unterzeichnung der Ordnungspartnerschaft senden wir das Signal nach außen, dass wir uns alle an die geltenden Regeln halten müssen“, macht Bürgermeister Daniel Hartmann deutlich und ist von der weiterhin guten Zusammenarbeit aller Beteiligten überzeugt.
Das Projekt Ordnungspartnerschaften geht auf eine Initiative des NRW-Innenministeriums zurück. Ziel ist es, sowohl die objektive Sicherheit als auch das subjektive Sicherheitsempfinden in der Bevölkerung durch die Kooperation der beiden für die öffentliche Sicherheit und Ordnung zuständigen Behörden – Polizei und Ordnungsamt - sicherzustellen.
Foto: Stadt Höxter