Kreis Höxter (red). Das innovative Projekt „Dorf.Gesundheit.Digital“ bietet am Montag, 13. Dezember, interessierten Dorfgemeinschaften aus dem Kreis Höxter erneut die Gelegenheit, sich über die Chancen und Nutzen des Projektes zu informieren. Um 19 Uhr startet an diesem Tag eine Videokonferenz.
Das Pilotprojekt, das der Kreis Höxter in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter und der Volkshochschule Diemel-Egge-Weser an den Start gebracht hat, will in 30 ausgewählten Dörfern drei Jahre lang ehrenamtlich digitale Lösungen im Bereich von Gesundheit und Pflege erproben. „Die Digitalisierung verändert nicht nur unsere Arbeitswelt, sondern sie durchdringt weite Teile unseres Alltags und beeinflusst auch das Gesundheitswesen. Corona-Warn App, digitaler Impfpass oder Apps auf Krankenschein sind nur einige bekannte Themen“, erklärt Projektleiterin Heidrun Wuttke.
Digitale Anwendungen sind im Gesundheits- und Pflegebereich nicht mehr wegzudenken. „Das ist keine Zukunftsmusik, sondern politischer Wille von Fachverbänden, Krankenkassen und den Regierungsparteien. Sie ergänzen das bestehende analoge Fürsorgeangebot und können nachweislich dazu beitragen, die Daseinsvorsorge und Lebensqualität der Menschen vor Ort zu stärken“, so Wuttke. Die Angebote digitaler Anwendungen für jede Lebensphase im Gesundheitswesen seien vielfältig und reichten von der Prävention bis hin zur Nachsorge, beispielsweise nach einem Krankenhausaufenthalt. „Gesundheit und Pflege – das geht jeden von uns an! Bald werden wir mit dem elektronischen Rezept oder der elektronischen Patientenakte bei jedem Arztbesuch konfrontiert“, sagt Heidrun Wuttke, und das schon in sehr naher Zukunft.
„Wäre es nicht gut, sich damit auszukennen? Zu wissen, was die Chancen und Risiken sind und wie man diese digitalen Werkzeuge am besten handhabt? Natürlich will das gelernt sein!“, so Wuttke. Das Pilotprojekt „Dorf.Gesundheit.Digital“ biete jeder Dorfgemeinschaft aus dem Kreis Höxter die Möglichkeit, genau das drei Jahre lang gefördert zu tun. Deshalb appelliert Heidrun Wuttke: „Smarte Gesundheits- und Pflegeanwendungen im geschützten Raum ihres Dorfes bedarfsgerecht zu erproben und ihre digitale Kompetenz zu stärken. Seien Sie mit dabei und nutzen Sie diese große Chance.“
28 Dörfer haben bereits Ihr Beteiligungsinteresse bekundet und sich auf Info-Veranstaltungen über die Vorteile und Nutzen des Projektes ausführlich informiert. Die nächste Info-Veranstaltung findet am Montag, 13. Dezember, um 19 Uhr als Videokonferenz statt; weitere folgen. Interessierte Dörfer, die gern am Projekt „Dorf.Gesundheit.Digital“ teilnehmen möchten, melden sich bei Projektleiterin Heidrun Wuttke per Telefon (05271 / 965 6321) oder E-Mail (
Die Auftaktveranstaltung, die am 15. Dezember in der Bürgerhalle Bredenborn stattfinden sollte, wird aufgrund der pandemischen Lage in den März/April 2022 verschoben. „Bis dahin stehen auch die 30 Dörfer fest, die drei Jahre lang mit uns neue, innovative Wege erproben werden“, so Heidrun Wuttke.
Foto: Kreis Höxter