Kreis Höxter (red). . Insgesamt 7000 Euro spendet die KHWE an das Frauen- und Kinderschutzhaus im Kreis Höxter. "Diese Spenden ermöglichen es uns, zu jeder Tages- und Nachtzeit Frauen aufnehmen zu können, unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder ihres aktuellen Wohnortes", sagt Dagmar Hensler, Leitung des Frauen- und Kinderschutzhauses. Bis zur Regelung des Rechtsanspruchs auf Schutz vor häuslicher Gewalt und einer einkommensunabhängigen Finanzierung des Schutzhausaufenthaltes sind sie auf Spenden angewiesen. Hensler: "Einige Frauen erhalten vom Jobcenter oder Sozialamt die Erstattung der Kosten, andere müssen den Tagessatz persönlich bezahlen und genau dafür benötigen wir Spenden." Das Angebot des Kinder- und Schutzhauses richtet sich an von Gewalt betroffene und bedrohte Frauen ab dem 18. Lebensjahr und ihre Kinder. Gewalt kann viele Formen haben: physische, psychische, sexualisierte und ökonomische Gewalt sowie Stalking oder Zwangsheirat. "Gewalt kommt in allen gesellschaftlichen Schichten vor, jeden von uns kann es treffen", so Hensler.
Das Geld stammt aus der "Rest-Cent"-Initiative der KHWE. Auf freiwilliger Basis kann jeder Mitarbeiter am Ende des Monats sein Gehalt auf eine glatte Summe abrunden und den übrig gebliebenen Cent-Anteil spenden. "Wir wissen, dass das Geld an dieser Stelle gut aufgehoben ist", sagt Stefan Kruse, Leiter der Allgemeinen Verwaltung. Aktuell beteiligen sich rund 700 Mitarbeiter an der Aktion. "Der Betrag ist so gering, dass man es selbst kaum bemerkt. Aber am Ende kommt eine schöne Summe dabei herum", sagt Claudia Groth von der Mitarbeitervertretung des Klinikums, die den symbolischen Scheck gemeinsam mit Stefan Kruse und Silke Antemann, Mitarbeitervertretung Seniorenhäuser und Ambulante Pflege, überreicht.
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