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Samstag, 02. November 2024 Mediadaten
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Hochprozentiges für die Landesgartenschau: Lars Grobe (Getränke-Manufaktur Wesertal, v.l.), Daniel Schwiete-Giesen und Ralf Konze präsentieren den Huxori Gin.

Höxter (red). Gin ist momentan zweifellos ein Trend-Getränk. Aber wie packt man einen Garten geschmacklich in eine Flasche? Das fragten sich Ralf Konze, Daniel Schwiete-Giesen vom Höxteraner Unternehmen Getränke Waldhoff und Lars Grobe von der Getränke –Manufaktur im Wesertal aus Stahle. Das Ziel des Trios: Eine Spirituose zur Landesgartenschau 2023 kreieren. „Wir haben die herbe Wacholderbeere mit der Frische einer Gurke und dem leicht bitterscharfem Basilikum kombiniert“, verrät Lars Grobe die von ihm erfundene Rezeptur aus rein natürlichen Zutaten.

In seiner Manufaktur in Stahle mischt er die Destillate und Extrakte, probierte und kostete, bis der Gartenschau-Gin seinen Vorstellungen entsprach und auch seinen Mitstreitern Ralf Konze und Daniel Schwiete-Giesen gut schmeckte. Seit 2014 entwickelt und produziert Lars Grobe hochwertige Spirituosen im Auftrag von Vereinen oder Gastronomen. Mit Getränke Waldhoff arbeitete er schon für das Huxori Tröpfchen zusammen, und jetzt also der Gartenschau-Gin. „HUG“ tauften die Erfinder den feinen Tropfen.

Auf den Namen kam das Team von Getränke Waldhoff: „Einmal könnte man das als Abkürzung von Huxori Gin verstehen und dann bedeutet hug auf Englisch umarmen“, sagen die Vertriebsexperten. Schon stand auch der Slogan: „HUG –Höxter umarmt dich.“ Gemeinsam wollen sie den Gartenschau-Gin jetzt über die eigenen Getränkemärkte „Vollgut“ in Höxter, Fürstenau und Holzminden und anderen Fachgeschäften vertreiben, aber natürlich auch in der Gastronomie anbieten. Schließlich ist Gin gut geeignet zum Mischen von Cocktails oder Longdrinks. „Einfach Tonic-Water, Gurkenscheiben und ein paar leicht zerstoßene Basilikumblätter dazu“, so die Rezeptempfehlung von Ralf Konze.

Getränke Waldhoff ist seit 1949 in der Getränkebranche. In der Nachkriegszeit als Bierverlag und Exportbierhaus in Höxter gegründet beschäftigt das Unternehmen mittlerweile 950 Mitarbeiter an neun Standorten – in Höxter, Paderborn, Volksmarsen, Kassel, Hannover, Erfurt, Jena, Salzgitter, Nordhausen und Leipzig. Allein 5.000 Biere und alkoholfreie Getränke, dazu 2.200 Weine und 2.000 Spirituosen hat Waldhoff im Angebot. „Von der globalen Marke bis zum regionalen Produkt können wir alles liefern“, betont Geschäftsführer Theo Waldhoff. Das ist möglich dank der riesigen Lagerfläche von 200.000 Quadratmetern und 220 Lkw für die schnelle Warenzustellung. „Die Logistik ist das Herzstück“, sagt der Chef des Familienunternehmens.

Beliefert werden Lebensmittelmärkte und Getränkehändler, aber auch Gastronomie und Hotels. „Insgesamt haben wir 9.500 verschiedene Absatzstellen, dazu kommen noch 70 Eigenmärkte und 140 Partnermärkte“, erläutert Theo Waldhof den großen Kundenkreis. Seit der Gründung 1949 war das Unternehmen stetig gewachsen. Schon 1967 übernahm Waldhoff einen Getränkevertrieb in Kassel, 1987 dann den Volkmarser Heil- und Mineralbrunnen. Nach der Wende 1990 expandierte Waldhoff in Thüringen. Mit der Zeit übernahm das Unternehmen weitere Getränkefachgroßhändler, kaufte beispielsweise 2000 die Biergroßhandlung Voß in Paderborn.

„Es war einfach naheliegend, dass wir ein schönes Getränk zur Landesgartenschau besteuern“, sagt Ralf Konze. Den HUG-Gartenschau Gin (500 ml) gibt es übrigens auch bei „Leckeres Weserbergland“ zu kaufen zum Preis von 19,90 Euro.

Foto: LGS 2023 Höxter/Manuela Puls

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